Wie verbreitet ist der Maulwurf?
Der Maulwurf ist weit verbreitet und kommt fast überall vor. So anpassungsfähig er ist, besiedelt er Laub- und Mischwälder, Heidelandschaften mit Nadelbäumen, Feuchtwiesen, Äcker, Parks, Gärten und sogar bis zur Baumgrenze im Gebirge.
Wie frisst der Maulwurf seine Nahrung?
Um seine Nahrung aufzuspüren, vertraut es seinen ausgezeichneten Tastsinn und sehr guten Gehör- und Geruchssinn. Während der Patrouille frisst der Maulwurf alles, was keine Pflanze ist und größer als eine Ameise und kleiner als eine Maus ist. Er vertilgt gerne Regenwürmer, Insekten und fette Insektenlarven.
Was kann der Maulwurf mit den Ohren hören?
Nichtsdestotrotz kann der Maulwurf mit den Ohren jedes Geräusch im Erdboden oder an der Erdoberfläche sehr gut hören. Ganz besonders wichtig sind für den kleinen Kerl allerdings das Riechen und das Tasten, und das gelingt ihm weitgehend mit seiner relativ langen, spitzförmigen Rüsselnase.
Was sind die Sinneshaare für den Maulwurf?
Feine, empfindliche Sinneshaare sowie das für den Maulwurf typische „Eimerschen Organ“ sorgen dafür, dass er kleinste Erschütterungen im Boden wahrnimmt. Zur Orientierung dient ihm auch sein etwa drei Zentimeter langer Schwanz. Aufgrund der zahlreichen Sinneshaare wird dieser sogar als „drittes Auge“ oder „Blindenstab“ bezeichnet.
Kann man einen Maulwurf in ihrem Garten antreffen?
Beide zusammen werden Sie übrigens nie in Ihrem Garten antreffen: Der Maulwurf ist ein Einzelgänger und vertreibt jegliche andere Tunnelbewohner rabiat aus seinem Revier. Da dieses Revier über 2.000 bis 6.000 m 2 reichen kann, haben Wühlmäuse in einem von einem Maulwurf bewohnten Gemüsegarten keine Chance.
Wie ist der Maulwurf in Österreich geschützt?
Auch in Österreich ist der Maulwurf nach dem Tierschutzgesetz eine geschützte Art. Das bedeutet, dass Sie einen Maulwurf in Ihrem Garten weder töten noch bekämpfen oder rabiat vertreiben dürfen – Sie dürfen ihn strenggenommen nicht einmal stören. Verboten ist laut Bundesnaturschutzgesetz:
Warum dürfen sie den Maulwurf nicht bekämpfen oder vernichten?
Trotzdem dürfen Sie den Maulwurf, der in seinem Bestand zunehmend bedroht ist und deshalb unter Naturschutz steht, nicht direkt bekämpfen oder gar vernichten.