Wie verhält sich eine Spule?
Eine Spule besitzt immer einen ohmschen Widerstand. Das Verhalten einer Spule im Gleichstromkreis ist somit vergleichbar mit dem Aufladen eines Kondensators an einer Gleichspannungsquelle, mit dem Unterschied, dass die Spule die zugeführte Energie im Magnetfeld und der Kondensator im elektrischen Feld speichert.
Wann steigt die induktionsspannung?
In einer Spule wird eine Spannung induziert, wenn sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert. Die Induktionsspannung ist umso größer, je schneller sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert (je schneller man die Spule bewegt), je stärker sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert.
Wie ändert sich die Induktivität einer Spule?
Dadurch ist die Induktivität direkt von der magnetischen Flussdichte abhängig, die ihrerseits meist eine Funktion des durch die Spule fließenden elektrischen Stromes ist. Somit ändert sich die Induktivität einer Spule in Abhängigkeit vom Momentanwert des Stromes, der durch die Spule fließt.
Wie ändert sich der Widerstand eines Kondensators und einer Spule mit steigender Frequenz?
Der kapazitive Blindwiderstand des Kondensators ist umso größer, je kleiner die Kapazität des Kondensators und je kleiner die Frequenz der anliegenden Spannung ist. Je kleiner die Kapazität ist, desto schneller ist der Kondensator aufgeladen. Der Strom ist kleiner und somit der Widerstand größer.
Wie funktioniert ein Induktionskochherd?
Bei einem Induktionskochfeld befinden sich unter der Glaskeramik-Oberfläche flache Induktionsspulen aus Kupferdraht. Wird ein geeigneter Topf auf dem Induktionskochfeld platziert, erzeugen die Spulen ein elektromagnetisches Feld. Dieses wird vom Boden des Topfes aufgenommen und in Wärme umgewandelt.
Was ist Induktion Herdplatte?
Im Handel werden jedoch sogenannte Induktionsadapter angeboten, dabei handelt es sich um Platten aus ferromagnetischem Material, die zwischen Topf und Kochfeld gelegt werden. Das Kochfeld erwärmt dann diese Platte, die ihrerseits die Wärme (wie eine herkömmliche Kochplatte) an den Topf überträgt.
Was ist die SI-Einheit der Induktivität?
Die SI-Einheit der Induktivität ist das Henry. Eine Induktivität von 1 H liegt vor, wenn bei gleichförmiger Stromänderung von 1 Ampere je Sekunde eine Selbstinduktionsspannung von 1 Volt entlang des Leiters entsteht. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Induktivität von Spulen manchmal mit der Einheit cm bzw. Quadrant beschriftet.
Was ist eine wechselseitige Induktion?
Diese „wechselseitige Induktion“ oder Gegeninduktion beschreibt man mit Koeffizienten Lmn = Lnm der wechselseitigen Induktivität. Selbst- und wechselseitige Induktion und die entsprechenden Induktivitäten spielen eine wichtige Rolle in Transformatoren, Elektromotoren und der Elektronik .
Wie wird die Induktivität in der Elektrotechnik definiert?
Für Leiterschleifen wird die Induktivität in der Elektrotechnik oft definiert durch den von der Leiterschleife umfassten verketteten magnetischen Fluss
Wie ist die Induktivität von Leiterschleifen bestimmt?
Andernfalls liegt nichtlineare Induktivität vor. für Leiterschleifen mit beliebig ausgedehnten Leitern, und die Induktivitäten sind allein durch die Anordnung und Ausdehnung der elektrischen Leiter und magnetisierbaren Materialien bestimmt.