Wie verhalte ich mich als Angehöriger bei einem Alkoholiker?
Sie können Ihrem Angehörigen, Freund oder Kollegen zuhören, für ihn da sein und konkrete Unterstützung geben. Dazu ist es hilfreich, die verschiedenen Anlaufstellen für Menschen mit Alkoholproblemen zu kennen – zum Beispiel Selbsthilfegruppen, Online-Programme, anonyme Beratungsstellen oder Beratungstelefone.
Kann man mit einem Alkoholiker glücklich sein?
Mit einem alkoholabhängigen Menschen zusammenzuleben, ist aufgrund des Verhaltens von Alkoholikern in Beziehungen alles andere als leicht. Nicht nur dein Schatz lebt mit seiner Sucht – wenn du bei ihm bleiben möchtest, musst du genauso lernen, damit umzugehen, bis er erfolgreich eine Therapie beendet hat.
Wann darf man jemanden einweisen lassen?
Eine Einweisung gegen den Willen des Patienten ist nur möglich (dann aber natürlich zwingend erforderlich), wenn eine akute und erhebliche Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt und keine andere Möglichkeit mehr besteht, den Erkrankten oder seine Umgebung durch weniger einschneidende Maßnahmen zu schützen.
Wie informieren sie sich über Alkoholismus?
Informieren Sie sich gut über Alkoholismus und wie Sie als Partner damit umgehen können. Zögern Sie nicht, Ihre Sorgen offen auszusprechen. Es ist Ihr gutes Recht, Dinge die Sie belasten zu thematisieren. Vermitteln Sie ihrem Partner, dass Sie sich Sorgen machen und unter der Situation leiden.
Wie akzeptieren sie Alkoholismus?
Akzeptieren Sie, dass Alkoholismus eine Krankheit ist.5. Überprüfen Sie Ihr eigenes Verhalten (auch Ihr Trinkverhalten). Besuchen Sie mit Ihrem Angehörigen gemeinsam einen Gesprächskreis / die Gruppe.
Kann ich als Angehöriger eines Alkoholikers helfen?
Als Angehöriger eines Alkoholikers können Sie den Heilungsprozess unterstützen. Die Angebote sind kostenlos und anonym, es werden keine Informationen an Angehörige oder Dritte weitergeben. Hier finden Sie eine Reihe an Beratungsstellen, welche sich auf die Probleme von Angehörigen spezialisiert haben.
Wie geht es mit dem Denken von Alkoholkranken?
Das Denken des Alkoholkranken geht um viele Ecken, egal ob er nüchtern ist oder nicht. Wenn Sie Erklärungen für verschiedene Verhaltensweisen von Suchtkranken erwarten, fördern Sie nur den Hang zum Lügen oder Sie zwingen ihn zu Versprechungen, die er anschließend, aufgrund seiner Krankheit, nicht einhalten kann.