Wie verhalten sich Elektronen im Isolator?
Isolatoren sind Stoffe, in denen sich Ladungen (fast) überhaupt nicht bewegen können. Alle diese Stoffe haben gemeinsam, dass in ihnen weder Ionen noch schwach gebundene Elektronen für den Ladungstransport zur Verfügung stehen; alle Elektronen sind fest in chemischen Bindungen verankert.
Warum isoliert man nicht mit Porzellan?
Körper, die den elektrischen Strom schlecht oder gar nicht leiten, nennt man Isolatoren oder elektrische Nichtleiter. Dazu verwendet man Isolatoren aus Porzellan. Im Unterschied dazu bezeichnet man Körper, die den elektrischen Strom gut leiten, als elektrische Leiter.
Was sind die Eigenschaften von Isolatoren?
Die Eigenschaften von Isolatoren können von Umgebungsvariablen wie Temperatur und Feuchtigkeit abhängig sein. Üblicherweise verringert sich die Leitfähigkeit eines Isolators bei höherer Temperatur jedoch nur wenig. Feuchtigkeit jedoch kann die Isolation an der Oberfläche eines Isolators soweit verringern, dass seine Funktion nicht mehr gegeben ist.
Welche Materialien werden zur Fertigung von Isolatoren eingesetzt?
Für die Fertigung von Isolatoren kommen nur Festkörper in Betracht, die Nichtleiter sind und einen möglichst hohen spezifischen Widerstand sowie eine hohe Durchschlagsfestigkeit haben. Folgende Materialien werden eingesetzt (die Werte verstehen sich als Richtwerte und hängen von Temperatur und Frequenz ab):
Ist destilliertes Wasser ein guter Isolator?
Auch destilliertes Wasser ist ein guter Isolator. Dabei ist immer zu beachten: Unter bestimmten Bedingungen können aus Nichtleitern Leiter werden. Löst man in destilliertem Wasser etwas Salz, so leitet dieses Wasser den elektrischen Strom.
Wie viele parallele Isolatoren gibt es in Deutschland?
In Deutschland werden für 380-kV-Leitungen grundsätzlich 2 parallele Isolatoren verwendet. Für sehr hohe statische Anforderungen können auch drei oder vier parallele Langstabisolatoren oder Isolatorketten verwendet werden.