Wie verschlechterte sich die Situation für die Familien ohne Väter?
Als der Krieg begann ernst zu werden und die Familien ohne Väter auskommen mussten, verschlechterte sich die Situation auch für die Kinder. Wenn die Kinder ein bestimmtes Alter erreicht hatten kamen sie in die Hitlerjugend (HJ) oder in den Bund Deutscher Mädel (BDM).
Wie konnte die Kindersterblichkeit verringert werden?
Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts konnte die Kindersterblichkeit verringert werden, indem Aufklärungskampagnen zur richtigen Pflege von Kleinkindern durchgeführt wurden und man versuchte, den Müttern die Erfordernis einer täglichen Arbeitseinteilung, zum Wohle der Kinder, beizubringen.
Warum mussten die Kinder zu Hause leben?
Während der Industrialisierung hatten die Kinder noch weniger Freiraum und mussten zu Hause helfen soviel sie konnten. Da auch ein Wohnungsmangel in den Städten herrschte, wurden die Familien gezwungen auf engstem Raum zusammenzuleben. So musste eine Arbeiterfamilie zum Beispiel in einem Zimmer leben.
Was war die Kindheit im Zweiten Weltkrieg?
Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Sie erlebten die Schrecken des Krieges schon ganz jung: Für Millionen von Kindern im Zweiten Weltkrieg gehörten Luftangriffe, Todesangst, Hunger und Kälte zum Alltag. Heute – mehrere Jahrzehnte nach Kriegsende – werden die Erinnerungen wieder wach.
Was ist die Meinung der Kriegskinder?
Zur Infografik: Die Mehrheit der Kriegskinder ist der Meinung, dass Arbeit immer an erster Stelle stehen sollte, auch wenn das weniger Freizeit bedeutet. In den nachfolgenden Generationen sind weitaus weniger dieser Meinung. Zahlreiche Kriegskinder waren bildungshungrig und leistungsorientiert.
Wie viele Kinder wuchsen nach 1945 in Deutschland auf?
In Europa wuchsen nach 1945 schätzungsweise zwölf Millionen Kinder ohne Vater auf, in Deutschland dürfte es mit rund zweieinhalb Millionen ungefähr jedes vierte Kind gewesen sein. Wenn die Väter aus dem Krieg heimkehrten, waren sie oft physisch und psychisch versehrt und blieben für die Kinder „unerreichbar“.