Wie verwende ich ein Streichmaß?
Anleitung zum Benutzen von einem Streichmaß Zunächst wird die Schraube am Anschlag gelöst. Die Skala auf dem Schieber ist so angebracht, dass an der Vorderseite das Maß von diesem Anschlag bis zur Reißnadel bzw. zum Stift gemessen wird. Damit kann ein exakt gemessener Abstand ab Außenkante Werkstück eingestellt werden.
Wann wird mit dem Streichmaß angerissen?
Das Streichmaß ist ein essentielles Werkzeug in der Holz- und Metallverarbeitung und wird für das Anzeichnen oder Anreißen von Markierungen oder Hilfslinien genutzt. Es erlaubt ein sehr genaues Ergebnis, wenn Sie eine parallele Linie zur Kante benötigen oder je nach Ausstattung sogar kurvige Markierungen benötigen.
Was braucht man zum Anreißen?
Das Anreißen wird mit einem Stift, Kreide, einer Reißnadel oder einem Reißzirkel ausgeführt. Stifte und Kreide werden unter anderem benutzt, wenn ein Anritzen der Oberfläche vermieden werden muss (Schädigung der Fläche oder Rissbildung durch Kerbwirkung).
Was ist Anreißen und Körnen?
Anreißen und Körnen sind wichtige Vorgänge in der Metallbearbeitung. Sie setzen Wissen im Bezug auf Werkstoffeigenschaften und nachfolgende Bearbeitung des Werkstücks voraus. Weiterhin sind Kenntnisse im Lesen von technischen Zeichnungen nötig, um daraus die zu übertragenden Maße ablesen zu können.
Was ist Körnen?
Das Körnen ist ein Fertigungsverfahren aus der Gruppe des Eindrückens, das zum Druckumformen zählt. Beim Körnen wird ein Werkzeug, das eine kegelförmige harte Spitze hat (Körner), in die Oberfläche des Werkstückes durch einen Schlag mit einem Hammer gedrückt.
Welche Arten von Körnern gibt es?
Arten
- Zentrierkörner.
- Automatikkörner.
- Zentrierglocke (wird zum ankörnen von speziellen Bauteilen wie z.B. in der Fertigungsmechanik genutzt)
Wie muss die reißnadel beschaffen sein?
Reißnadeln haben die Form eines Bleistifts und haben in ihrer Mitte einen gehärteten Kern. Typischerweise sind sie 20 bis 30 Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von 3 bis 4 Zentimetern. Meist sind sie an beiden Enden gespitzt und das eine Ende um 90 Grad abgewinkelt.
Welchen spitzenwinkel hat ein Körner?
Ein Körner ist ein Eindrückwerkzeug mit einer stählernen kegelförmigen Spitze, welches zum Körnen eingesetzt wird. Er besteht aus vergütetem Werkzeugstahl, hat eine gehärtete Spitze und einen Schaft. In der Regel hat die Spitze einen Winkel von 60° oder 90°.
Wie darf die Werkstoffdicke in einer Zeichnung eingetragen werden?
Bei dicht übereinanderliegenden Maßlinien sind die Maße möglichst versetzt anzuordnen. Dadurch wird die Zeichnung übersichtlicher. Bei flachen Werkstücken, die nur in einer Ansicht dargestellt sind, darf die Werkstückdicke durch den Kleinbuch-staben „t“ in oder neben der Darstellung angegeben werden.
Wie sollen die Maßzahlen zu lesen sein?
Die Maßzahlen sind danach so einzutragen, dass sie in Leselage der Zeichnung in den beiden Hauptleserichtungen von unten und von rechts gelesen werden können. Bei Parallelbemaßung werden die Maßzahlen parallel zur Maßlinie, wie in Ma 1 und Ma 2, und bei Winkelbemaßung tangential zur Maßlinie, wie in Ma 3 eingetragen.
Wie wird eine Zeichnung richtig bemaßen?
Maßpfeile sind schmal und voll zu zeichnen (etwa 3 x so lang wie breit). Der erste Abstand der Maßlinie zur äußeren Körperkante beträgt 10 mm, alle weiteren sind jeweils 8 mm von der vorherigen Maßlinie entfernt (10, 18, 26, 34, usw.). Maßhilfslinien ragen 2 mm über die Körperkante hinaus.