Wie viel Ammoniak ist in der Luft?
Die seit 2010 in Deutschland verbindlich einzuhaltende Höchstmenge für Ammoniak (NH3) beträgt 550 Kilotonnen pro Jahr. Dieser Wert wird seit sechs Jahren um 17 bis 22 Prozent überschritten – in den vergangenen Jahren mit steigender Tendenz.
Wie entsteht Ammoniak in der Luft?
Durch Zersetzung von Gülle und organischen Stoffen etwa, entsteht Ammoniak. Als größte Quelle für Ammoniak-Emissionen trägt die Landwirtschaft damit einen erheblich Anteil an der Feinstaubkonzentration in der Atmosphäre.
Was passiert mit Ammoniak in der Luft?
Ammoniak wandelt sich in der Atmosphäre zu Feinstaub um und trägt damit erheblich zur Luftverschmutzung bei. Feinstaub in der Luft ist Ursache von Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen, er reduziert die Lungenfunktion und verursacht Krebs.
Warum ist eine Belastung mit Ammoniak gesundheitsschädlich?
Eine chronische Belastung mit Ammoniak ist vor allem deswegen gesundheitsschädlich. Auch der Eintrag von Ammoniak in Gewässer kann durch die Wirkungen auf Fische problematisch sein. Es gibt diverse natürliche Quellen von Ammoniak, die allerdings normalerweise keine erhebliche Belastung der Luft mit Ammoniak verursachen.
Was ist freigesetztes Ammoniak?
Ammoniak ist eine gasförmige Verbindung des Stickstoffs. Freigesetztes Ammoniak breitet sich in der Luft aus, reagiert mit anderen Luftschadstoffen und bildet Feinstaub. Ammoniak selbst und die in der Luft gebildeten Feinstaubpartikel gefährden die menschliche Gesundheit und schädigen Pflanzen und Ökosysteme.
Warum ist Ammoniak gefährlich für Fische?
Ammoniak (NH 3) ist ein stechend riechendes Gas, welches die Atemwege stark reizen kann. Eine chronische Belastung mit Ammoniak ist vor allem deswegen gesundheitsschädlich. Auch der Eintrag von Ammoniak in Gewässer kann durch die Wirkungen auf Fische problematisch sein.
Was sind Ammoniak und Ammonium?
Ammoniak und Ammonium . Ammoniak und Ammonium sind Luftschadstoffe, die als Nährstoffe wirken und zur Ver- sauerung führen. Vor allem magere Ökosysteme mit ihren vielen seltenen Arten werden dadurch langfristig oft unwiederbringlich verändert. In den letzten Jahrzehnten war die Luftreinhaltung sehr erfolgreich,