Wie viel darf ein Rentner 2021 dazuverdienen?
Für das Jahr 2021 steigt die Verdienstgrenze bei vorgezogenen Altersrenten auf 46.060 Euro. Rentnerinnen und Rentner können daher bis zu 46.060 Euro im Kalenderjahr zu ihrer Rente hinzuverdienen, ohne dass diese gekürzt wird.
Ist der Hinzuverdienst bei Rentnern steuerfrei?
In den meisten Fällen sind 6.300 Euro im Jahr anrechnungsfrei. Der darüber liegende Hinzuverdienst wird zu 40 Prozent auf Ihre Rente angerechnet. Wegen der Corona-Pandemie gelten für 2020 und 2021 allerdings höhere Werte: 44.590 Euro bzw. Ab 450 Euro pro Monat müssen Sie Ihren Verdienst aber unter Umständen versteuern.
Wie wird der Hinzuverdienst bei Rentnern versteuert?
70 Prozent des gesamten Einkommens gilt es zu versteuern, es sei denn dieses liegt unter dem Grundfreibetrag von 9.168 Euro im Jahr (Stand 2019). Ein Beispiel: Sie erhalten monatlich 1.000 Euro aus der gesetzlichen Rente. 70 Prozent davon sind steuerpflichtig, also 8.400 Euro.
Wie ist die Grundsicherung im Alter geregelt?
Im Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ist die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung seit dem Jahr 2005 gesetzlich festgelegt. In den zwei vorherigen Jahren war sie noch in einem eigenen Gesetz – dem Grundsicherungsgesetz (GSiG) – festgeschrieben. Die Grundsicherung im Alter soll Menschen vor Altersarmut schützen.
Wie betroffen sind ältere Menschen von der gesetzlichen Rente?
Viele ältere Menschen können von der gesetzlichen Rente allein nicht mehr ihren Lebensunterhalt bestreiten. Besonders häufig betroffen sind Frauen. Dies liegt zum einen daran, dass die Lohnunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Arbeitnehmern in vielen Branchen weit auseinanderklaffen.
Was ist Altersarmut in der Deutschen Gesellschaft?
Altersarmut ist ein immer größer werdendes Problem in der deutschen Gesellschaft. Viele ältere Menschen können von der gesetzlichen Rente allein nicht mehr ihren Lebensunterhalt bestreiten. Besonders häufig betroffen sind Frauen.