Wie viel kann eine Lok ziehen?
Europaweite Standards für die Länge eines Güterzugs sind 740 Meter und vereinzelt auch 835 Meter. Weltweit fahren Güterzüge sogar mit einer Länge von 1.000 Metern, 1.500 Metern und mehr. Der durchschnittliche Güterzug fährt auf dem deutschen Schienennetz mit 25 bis 30 Güterwaggons.
Warum 2 Lokomotiven?
Die topografischen Verhältnisse eines Landes, erfordern auf gewissen Streckenabschnitten oft zwei, drei oder sogar vier Triebfahrzeuge, um einen Güterzug von A nach B zu transportieren. Dann schiebt eine zweite Lokomotive den Güterzug zusätzlich an. Dieser Einsatz erfordert einen Triebfahrzeugführer auf jeder Lok.
Was zieht eine Lokomotive?
Die Lokomotive ist meist vorne am Zug und zieht die anderen Waggons nach. Wenn ein Zug besonders lang und schwer ist, können auch mehrere Loks eingesetzt werden. Im Lauf der Zeit wurden Züge mit Dampflokomotiven zum beliebtesten Verkehrsmittel. Etwa hundert Jahre später wurde sie durch die Diesellokomotive ersetzt.
Wie schwer ist eine Diesellok?
120 Tonnen wiegt eine sechsachsige Diesellok im Schnitt, ihre in Deutschland häufiger verwendeten vierachsigen Verwandten sogar nur etwa 80 Tonnen. Ein ähnliches Gewicht gilt für Elektrolokomotiven. Je nach Größe und Baureihe wiegen sie ebenfalls zwischen 80 und 120 Tonnen.
Was zieht den Zug?
Güterzüge werden aus besonders auf ihren Verwendungszweck ausgerichteten Güterwagen und (meistens) Lokomotiven gebildet. So gibt es neben den möglichst universellen Güterwagen spezielle Wagen für Container, Autotransport, gekühlte Waren, und Massengut wie Holz, Kohle, Erze und Flüssigkeiten wie Öl und viele mehr.
Wie bekommt eine Lokomotive zum Fahren?
Die Rohre werden heiß und erhitzen so das Wasser, bis es kocht und schließlich dampft. Der gesammelte Wasserdampf wird zu einem Zylinder geleitet. Und in diesem Zylinder werden unter dem Druck des Dampfes die Stangen hin- und hergeschoben, die an den Rädern befestigt sind. Die Lok bewegt sich.
Was bedeutet „Lokomotive“?
Der Name „Lokomotive“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „sich von der Stelle bewegen“. Abgekürzt sagt man auch einfach „Lok“. Die Lokomotive ist meist vorne am Zug und zieht die anderen Waggons nach. Wenn ein Zug besonders lang und schwer ist, können auch mehrere Loks eingesetzt werden.
Wie kommt der Strom aus der Lokomotive?
Es entsteht auch kein Rauch und Dampf mehr und man riecht nichts. Damit die Lokomotive elektrisch fahren kann, braucht sie aber die ganze Zeit Strom. Meistens kommt der Strom aus Ober-Leitungen, die über den Schienen hängen. Bei S- und U-Bahnen kommt der Strom oft auch aus einer besonderen Schiene.
Wie schwer ist eine Dampflokomotive?
Es geht hier um Größenordnungen zwischen im Schnitt 30 und 180 Tonnen. Je nach Art und Baureihe der Lokomotive können immense Unterschiede im Gewicht klaffen. Die zu Beginn der Eisenbahnzeit verwendeten Dampflokomotiven waren wohl die schwersten Exemplare ihrer Art.
Was benötigen Lokomotiven mit Verbrennungsmotoren?
Mit Verbrennungsmotoren angetriebene Lokomotiven benötigen zwischengeschaltete Anlagen oder Getriebe, da Diesel- oder Ottomotoren oder Turbinen im Stillstand bzw. bei sehr kleinen Drehzahlen kein Drehmoment liefern können.