Wie viel länger leben Nichtraucher?
Bei Männern liegt die Lebenserwartung von kranken Nichtrauchern nur drei Monate über derjenigen von Rauchern, bei den Frauen sind es immerhin eineinhalb Jahre, die nichtrauchende Frauen mit einer Krankheit noch länger leben.
Wer lebt länger Raucher oder Nichtraucher?
Durchschnittlich sterben Raucher*innen 13 bis 14 Jahre früher als Nichtraucher*innen. Wer schon mit 14 oder 15 Jahren mit Rauchen beginnt, hat eine noch schlechtere Lebenserwartung: Studien zeigen, dass junge Raucher*innen ihre Lebenserwartung sogar um mehr als 20 Jahre verkürzen.
Warum leben Nichtraucher länger?
Das vielleicht einzig Gute am Rauchen: Es ist die mit Abstand wichtigste vermeidbare Krankheits- und Todesursache – wer aufhört, erhöht seine Lebenserwartung um sieben bis zehn Jahre. Schon zwölf Monate nach der letzten Zigarette sind Blutdruck und Cholesterinwerte deutlich verbessert und das Infarktrisiko geringer.
Welche Raucher sind alt geworden?
Jahrelang geraucht und trotzdem alt. Es gibt sie: Menschen, die rauchen und trotzdem alt werden. Das beste Beispiel war Altbundeskanzler Helmut Schmidt, der seine Fernsehauftritte auch mit 96 Jahren noch am liebsten mit Zigarette absolvierte.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit am Rauchen zu sterben?
Damit ist weltweit jeder siebte Todesfall oder 13 Prozent aller Todesfälle auf die Folgen direkten Rauchens zurückzuführen, weitere zwei Prozent entfallen auf die Folgen von Passivrauchen. Allein in Deutschland belaufen sich die jährlich durchs Rauchen verursachten Krankheitskosten auf über 20 Milliarden Euro.
Warum gibt es Raucher die sehr alt werden?
Rauchen verkürzt das Leben um durchschnittlich zehn Jahre. Dennoch gibt es langjährige Raucher wie den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, denen die regelmäßige Anflutung von oxidativen und karzinogenen Schadstoffen offenbar nichts anhaben kann. Die Erklärung wird in den Genen vermutet.