Wie viel Prozent Massentierhaltung in Deutschland?
98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Dementsprechend führen fast alle zwölf Millionen Rinder, 27 Millionen Schweine und 114 Millionen Hühner, die bei uns Jahr für Jahr gehalten werden, ein kurzes, wenig artgerechtes Dasein.
Ist die Massentierhaltung in Deutschland erlaubt?
Nicht nur die Massentierhaltung bei Hühnern sehen viele Menschen kritisch. Auch ihr Fleisch ist sehr beliebt, weshalb Erzeuger häufig in die Massentierhaltung von Geflügel investieren. Übrigens: Am Anfang des Jahres 2010 wurde die Käfighaltung in Deutschland verboten.
Wie viele Hühner leben in einer Massentierhaltung in Deutschland?
Im Jahr 2003 hielten noch etwa 9 von 10 Mastbetrieben weniger als 10.000 Masthühner. Zehn Jahre später lebten bereits knapp 77 % der Masthühner in Betrieben mit 50.000 und mehr Tieren. Heutzutage sind sogar Anlagen mit über 200.000 Tieren keine Seltenheit mehr.
Warum existiert die Massentierhaltung?
Landwirte setzen die Massentierhaltung bestimmt nicht ein, weil sie Tiere quälen wollen! Sie tun es, um möglichst preiswerte Tierprodukte in großen Mengen herstellen und viel Geld damit verdienen zu können. Menschen halten Tiere in Massen, um tierische in großen Mengen und zu Preisen herstellen zu können.
Was sind Nachteile einer Massentierhaltung?
In der Massentierhaltung kann die extrem schnelle Gewichtszunahme bei den Tieren zu Ge- lenkkrankheiten und -entzündungen führen. Oft leiden die Tiere zudem an Bewegungsstörungen, da ihre Knochen überhaupt nicht auf die schnelle Gewichtszunahme ausgelegt sind.
In welchem Land werden die meisten Tiere geschlachtet?
Jeder Deutsche verzehrt im Jahr durchschnittlich 60 Kilogramm Fleisch, in den USA liegt der Pro-Kopf-Verbrauch sogar schon bei mehr als 75 Kilogramm. In keinem anderen Land der Welt wird so viel Fleisch produziert und gegessen wie in China.