Wie viel Quecksilber in Schwangerschaft?
Laut Weltgesundheitsbehörde WHO sind bis zu 1,6 Mikrogramm Methyl-Quecksilber pro Kilogramm Körpergewicht (µg/kg) pro Woche kein Problem. Etwas strenger ist die Europäische Lebensmittelagentur EFSA, die empfiehlt, wöchentlich nicht mehr als 1,3 µg/kg zu sich zu nehmen.
Welcher Fisch Quecksilber?
Hohe Quecksilber-Mittelwerte treten bei Thunfisch (184 µg/kg) und Schnapper (256 µg/kg) sowie beim Butterfisch (677 µg/kg) auf. Bei heimischen Fischen sind Forelle (20 µg/kg), Saibling (33 µg/kg) und Karpfen (26 µg/kg) gering belastet. Bei Zander liegen die Gehalte bei durchschnittlich 93 µg/kg.
Welchen Fisch darf man in der SS nicht essen?
Der Grund, weshalb Schwangere auf Sushi, Sashimi, Austern, Fisch-Tatar, Räucherlachs und anderen geräucherten Fisch verzichten sollten, liegt in der Infektionsgefahr. In rohem oder kalt geräuchertem Fisch können sich Listerien oder Nematodenlarven befinden.
Wie hoch sind die Quecksilberwerte im Vollblut?
Quecksilberwerte im Blut analysieren. Weist der Test einen erhöhten Wert aus, deutet das auf die starke Exposition mit dem Stoff hin. Normale Werte weisen keine Gefahr aus. Gegebenenfalls bietet sich die Wiederholung des Tests an. Der Referenzbereich für die Quecksilberkonzentration im Vollblut liegt bei < 5 µg / l oder 25 nmol / l.
Was führt zu einer Erhöhung der Quecksilberwerte?
In den seltensten Fällen führt das zu einer Erhöhung der Quecksilberwerte im Blut. Betroffen sind hauptsächlich Arbeiter von fossilen Brennanlagen und Kohlekraftwerken. Zur Bestimmung der Werte ziehen Mediziner venöses Blut heran.
Was sind die Symptome einer oralen Quecksilbervergiftung?
Er scheidet diese nur langsam wieder aus. Zu den Symptomen bei einer bestehenden oralen Quecksilbervergiftung zählen: blutiges Erbrechen, Magendarmtraktverätzungen mit starkem Brennen im Rachenraum, Flüssigkeits- und Elektrolytverschiebungen und eine geringe Ausscheidung von Urin aufgrund einer Insuffizienz der Nieren.
Wie gering ist die Quecksilberbelastung in den Fischen der Elbe?
Die Proben zeigen, dass die Quecksilberbelastung in den untersuchten Seen geringer ist als in Rhein, Elbe und Donau. In den Flussgebieten zeigen sich in den letzten Jahren kaum signifikante Entwicklungen. Zuletzt gab es in den 1990er-Jahren deutliche Rückgänge der Quecksilbergehalte in den Fischen der Elbe.