Wie viel Stickstoff braucht Getreide?
Für die erste Stickstoffgabe hat sich bei Wintergetreide eine Größenordnung von 50 bis 70 kg/ha Stickstoff bewährt. Abweichungen hiervon sind angezeigt bei schwach entwickelten ( + 20 kg / ha N) bzw. sehr üppigen (–20 kg/ha N) Beständen, ohne dass sich die Gesamt-N-Menge dadurch verändert.
Wie viel Stickstoff pro ha?
Nach § 6 der Düngeverordnung darf mittels organischen und organisch- mineralischen Düngern nur so viel Stickstoff (Ngesamt) ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Betriebs 170 kg N je Hektar und Kalenderjahr (01.01. bis 31.12.) nicht überschritten werden.
Wann die Spätdüngung Weizen?
Eine ertragsbetonte Spätdüngung sollte zwischen dem Erscheinen des Fahnenblattes und dem beginnenden Ährenschieben erfolgen. Um den Rohproteingehalt zu steigern, sollten feste Dünger gegen Ende des Ährenschiebens eingesetzt werden, wohingegen eine Blattdüngung noch während der Blüte erfolgen kann.
Wann 1 Gabe Winterweizen?
Mit der ersten N-Gabe Anfang März muss der N-Vorrat auf einen Sollwert von 120 kg/ha inklusive Nmin aufgedüngt werden. Zu hohe Bestockungsgaben regen die Ausbildung von unproduktiven Nebenbetrieben an und führen zu überzogenen Bestandsdichten. Vorzeitiges Lager ist dann hier die Folge.
Wie viel Stickstoff braucht Sommergerste?
Bei der Sommergerste ist eine schnelle Bestandesetablierung wichtig, deswegen sollten mindestens 60 Prozent des benötigten Stickstoffs zu der Aussaat ausgebracht werden.
Wie viel N braucht Weizen?
Je nach Ertragserwartung und Stickstoffmineralisierung am Standort liegt der N-Bedarf des Weizens zwischen 210 bis 260 kg N/ha inkl. Nmin. Im Rahmen der Düngeverordnung ist die N-Düngermenge begrenzt abgestuft nach der Qualitätseinstufung der angebauten Sorte.
Wie viel Stickstoff auf Grünland?
Nach der geltenden Düngeverordnung dürfen auf Grünland maximal 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr über Wirtschaftsdünger aus tierischer Herkunft ausgebracht werden. Für Düngemittel mit einem wesentlichen Ge- halt an verfügbarem Stickstoff gilt die Sperrfrist vom 15. November bis 31. Januar.
Wie viel N pro ha?
Die 170 kg N/ha-Grenze ist die maximal aufbringbare Menge an Gesamtstickstoff, die während eines Düngejahres im Durchschnitt je Hektar auf die landwirtschaftlich genutzte Fläche des Betriebs über organische und organisch-mineralische Düngemittel ausgebracht werden kann.
Wann wird Weizen gedüngt?
Um die Ährenbildung zu fördern, sollte die N-Düngung bis zum Doppelringstadium (um den 20. März) erfolgen. Bei hoher Grundversorgung mit Stickstoff im Boden (über 40 kg/ha Nmin in der Krume) kann die Startgabe auch unterbleiben. Die N-Düngung im Frühjahr können Sie dann zusammenfassen und ab EC 31 durchführen.
Wann 2 N Gabe Weizen?
Um die Ährenbildung zu fördern, sollte die N-Düngung bis zum Doppelringstadium (um den 20. März) erfolgen.
Wie viel Schwefel braucht Weizen?
Schwefelbedarf- und Düngungsempfehlung einzelner Kulturarten in kg S/ha
Kulturarten | Ertragserwartung | Empfehlung Schwefel in kg/ha |
---|---|---|
Raps | 40 – 50 | 40 – 50 |
Zuckerrüben | 22 – 24 | 0 – 15 |
W.-Weizen | 14 – 15 | 10 – 20 |
W.-Gerste | 16 – 17 | 15 – 20 |
Wie viel Stickstoff braucht Gerste?
Je nach Ertragserwartung und Stickstoffmineralisierung am Standort liegt der N-Bedarf der Wintergerste bei 180 kg N/ha inkl. Nmin bei einem Ertragsniveau von 70 dt/ha nach der neuen Düngeverordnung. Für die Sommergerste liegt der N-Bedarfswert bei 140 kg N/ha bei einem Standardertrag von 50 dt/ha.