Wie viele Arten der Eberesche gibt es?
Es gibt etwa 100 Sorbus-Baum-Arten, wovon der größte Teil aus Europa stammt. Da gibt es den Speierling (Sorbus domestica) oder die Elsbeere (Sorbus torminalis) aus dem Süden oder die Schwedische Mehlbeere aus dem Norden.
Wo gibt es Ebereschen?
Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt hier in den Alpen, im Alpenvorland, in den süd- und mitteldeutschen Mittelgebirgen und in der Norddeutschen Tiefebene. Auf Marschen, in Trockengebieten und wohl auch auf Alluvialböden kommt die Eberesche selten vor, beziehungsweise kann sie auch ganz fehlen.
Wer isst Vogelbeeren?
Nach Untersuchungen von Snow [1988] fressen in England vor allem Amsel, Singdrossel, Misteldrossel, Rotkehlchen, Star und Mönchsgrasmücke Vogelbeeren.
Wann wachsen Vogelbeeren?
Die Vogelbeere ist widerstandsfähig, pflegeleicht und wächst auf verschiedenen Böden. Sie verträgt mageren, nährstoffreichen, feuchten oder trockenen Untergrund. Gärtner pflanzen sie gerne in Stadtgebieten an. Von Mai bis Juni dauert die Blütezeit.
Wie schaut die Vogelbeere aus?
Eberesche Wuchs Der Stamm ist glatt und graubraun, später weist er eine längsrissige Struktur auf. Auffallend sind die gefiederten Blätter, die aus mehr als einem Dutzend unpaarig angereihten Einzelfiedern bestehen und an Eschenblätter erinnern. Daher auch die Namensverwandtschaft.
Welche Ebereschen sind essbar?
Die großen Beeren der Mährischen Eberesche (Sorbus aucuparia ‚Edulis‘) sind sogar frei von Bitterstoffen. Die gelbgrünen Früchte der Art Sorbus domestica, auch Speierling genannt, lassen sich gut zu Kompott verarbeiten. Die Elsbeere (Sorbus torminalis) gilt sogar als Delikatesse.
Welcher Vogel frisst Eberesche?
Vogelbeeren werden von 63 Vogelarten verzehrt. Damit ist die Eberesche der von den meisten Vögeln genutzte Baum. Bei uns ernähren sich überwiegend Amsel, Singdrossel, Misteldrossel, Rotkehlchen, Star, Mönchsgrasmücke, Kleiber, Gimpel, Seidenschwanz und Rotdrossel von Vogelbeeren.
Wer frisst Eberesche?
Neben Eichhörnchen und Bilchen futtern auch Amseln, Stare und Seidenschwänze die Beeren. So entstand – ganz naheliegend – ihr Zweitname ‚Vogelbeere‘. “ Die sehr leicht abbaubare und von Bodentieren geliebte Laubstreu wurde früher sogar verfüttert.
Auf welchem Baum wächst die Vogelbeere?
Die Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia), umgangssprachlich meist Vogelbeere genannt, ist europaweit verbreitet und auch in Höhen bis zu 2.000 Meter zu finden.
Wann schlägt die Eberesche aus?
Die anfangs grünen Samen werden durch die Reife im August – Oktober gelbbraun. Sie fallen erst spät im Winter oder im Frühjahr ab, oft sind beim Laubaustrieb noch einige braune Samen am Baum zu sehen. Durch den Wind werden die geflügelten Nüsschen weit verbreitet, sie können bis zu 125 m weit fliegen (Roloff 2001).