Wie viele Eltern können Unterstützung beantragen und beziehen?
Grundsätzlich können alle Eltern die Unterstützung beantragen und beziehen. Es gibt allerdings einige Einschränkungen und Bedingungen. So wird kein Geld gezahlt, wenn das Einkommen im Jahr vor der Geburt bei mehr als 250.000 Euro (bei einem Elternteil) beziehungsweise mehr als 300.000 Euro (bei Paaren) gelegen hat.
Warum gilt die Elternzeit für jedes Kind getrennt?
Bei Mehrlingsgeburten gilt die Elternzeit für jedes Kind getrennt. Das bedeutet, dass für jedes Kind eine Elternzeit von maximal 36 Monaten besteht. Dies ist auch der Fall, wenn die Elternzeit für ein zweites Kind sich mit der Elternzeit für das erste Kind überschneidet.
Wie schafft das Elterngeld einen Ausgleich?
Elterngeld schafft einen Ausgleich, falls die Eltern weniger Einkommen haben, weil sie nach der Geburt zeitweise weniger oder gar nicht mehr arbeiten. Dadurch hilft das Elterngeld, die finanzielle Lebensgrundlage der Familien zu sichern.
Wie werden die Monate unter der Elternzeit aufgeteilt?
Die Elternteile können im Rahmen der Elternzeit die sogenannten Partnermonate nehmen und gemeinsam mit dem Nachwuchs zu Hause bleiben. Wie die Monate unter den Elternteilen aufgeteilt werden, können die Eltern selbst entscheiden.
Wie lange wird das Elterngeld Plus ausgezahlt?
Es gibt zwischen dem Elterngeld und dem Elterngeld Plus einen entscheidenden Unterschied. Das Elterngeld wird maximal 14 Monate gezahlt, während die Bezugszeit für das Elterngeld Plus bei der doppelten Zeit liegt. Dafür erhalten Eltern, die das Elterngeld Plus nutzen, allerdings je Monat nur die halbe Summe ausgezahlt.
Wie hoch ist das Elterngeld am Bruttoeinkommen?
Da sich das Elterngeld am Bruttoeinkommen der Eltern orientiert, kann die auszuzahlende Höhe schwanken. Das Elterngeld beträgt maximal 67 Prozent des bisherigen Einkommens, Ausnahmen bilden hier lediglich Geringverdiener, bei denen der prozentuale Anteil höher liegen kann.
Wie hoch ist das Elterngeld für Geringverdiener?
Anders sah dies beim Erziehungsgeld aus, das in einer maximalen Höhe von 300 Euro gezahlt wurde. Für Geringverdiener, die weniger als 1.000 Euro im Monat verdienen, wird das Elterngeld aufgestockt. Das heißt, der prozentuale Anteil des Elterngeldes steigt bei geringem Einkommen an und kann bei bis zu 100 Prozent liegen.