Wie viele Faultier Arten gibt es?
Es bestehen sechs rezente Arten, die sich auf die beiden Gattungen der Zweifinger-Faultiere (Choloepus) und der Dreifinger-Faultiere (Bradypus) verteilen. Bei diesen heute lebenden Arten handelt es sich um eher kleine Tiere der Unterordnung, die durchschnittlich 50 cm lang und etwa 5 kg schwer werden.
Wo gibt es überall Faultiere?
Das Faultier lebt in Mittel- und Südamerika. Es ist eines der faulsten Tiere der Welt – es schläft 15-18 Stunden am Tag. Die meiste Zeit verbringt es an Ästen hängend.
Wo leben die meisten Faultiere?
Die Dreifinger-Faultiere leben in den subtropischen bis tropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas und bewohnen dort vor allem Regenwälder.
Wann starben die Riesenfaultiere aus?
Neuere Studien zeigen, dass kleinere Arten auf den karibischen Inseln Hispaniola und Kuba erst vor 5500 bis 4200 Jahren vor heute ausstarben. Der Mensch besiedelte Amerika vor 10.000 bis 30.000 Jahren. Die letzten Riesenfaultiere verschwanden auf dem Festland vor rund 10.000 Jahren.
Wie sieht ein Dreifingerfaultier aus?
Mit ihrer lustigen Kopfzeichnung sehen Faultiere wie putzige Clowns aus. Ein kleiner Kopf mit einem viel zu langen Hals, winzige Augen und Ohren und dazu lange, kräftige Arme und Beine – zugegeben, Faultiere haben ein etwas ulkiges, aber dafür auch sehr liebenswertes Aussehen.
Woher kommt der Name Faultier?
Woher hat das Faultier seinen Namen? Ihren Namen haben Faultiere nicht ohne Grund: Sie sind sehr gemütliche Wesen. Sie bewegen sich ganz langsam, wie in Zeitlupe. Doch es hat auch einen guten Grund, dass Faultiere sich so wenig bewegen: Dadurch sind sie für ihre Feinde kaum zu sehen in den dichten Baumkronen.
Wann sterben die meisten Dreifingerfaultier?
Rund 50 Prozent aller Dreifingerfaultiere sterben, weil sie sich für den Toilettengang auf dem Waldboden bewegen. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Auf der Erde sind die langsamen Säuger eine einfache Beute für Raubtiere wie Leoparden und Schlagen.