Wie viele Frauen bleiben bei den Muttern?

Wie viele Frauen bleiben bei den Müttern?

Es gibt nicht viele Frauen wie Mia. Wenn Familien auseinanderbrechen, dann sind es meistens die Väter, die gehen. Die Kinder bleiben bei den Müttern. Nur in zehn Prozent der Fälle ist es andersherum.

Warum verzichten Frauen nach einer Trennung vom Partner auf ihr Kind?

Annette Habert: Nein, überhaupt nicht. Viele Frauen, die nach einer Trennung vom Partner auf das Zusammenleben mit ihrem Kind verzichten, haben dabei vor allem das Wohl ihres Kindes im Blick. Sie verzichten aus Liebe, auch wenn es ihnen das Herz zerreißt. Weil sie ihre Kinder nicht aus dem gewohnten Umfeld herausreißen wollen.

Wie kümmert sich ein gemeinnütziges Unternehmen um Mütter?

Das gemeinnützige Unternehmen kümmert sich um Eltern, die nach der Trennung über weite Entfernungen hinweg von ihrem Kind leben und durch turbulente Zeiten gehen. In zehn Prozent der Trennungen verlässt die Frau die Familie – Tendenz steigend. Und der Weg dieser Mütter ist oft schmerzhaft.

Wie können die Eltern das Kind alleine lassen?

Wenn Eltern das Gefühl haben, dass ihr Kind alle diese Voraus­setzungen mitbringt, können sie es alleine lassen. Sie sollten aber mit dem Kind genau absprechen, wie lange es alleine ist, und wann die Eltern spätestens wieder­kommen. An diese Absprache sollten sich die Eltern unbe­dingt halten.

Wie lange kann das Kind alleine sein?

Ab dem 4. Lebens­jahr kann das Kind schon mal 15 bis 30 Minuten alleine sein. Das gilt aber nur, wenn das Kind in der eigenen Wohnung oder auf einem anderen sicheren Gelände spielt und die Eltern in der Nähe sind. Ab etwa dem 7. Lebens­jahr sind auch schon mal bis zu zwei Stunden alleine zu Hause möglich.

Was klingt so egoistisch für Mütter und Väter?

So egoistisch es auch klingt: Besonders wichtig ist es für Mütter und Väter gleichermaßen, in solch einer Situation auch an sich selbst zu denken. Ziel muss es sein, sich wieder mehr auf sich selbst zu konzentrieren und nicht tagtäglich ohne Punkt und Komma die Gedanken um die Kinder kreisen zu lassen.

Was war die bürgerliche Familie?

Die bürgerliche Familie, die sich im 19. Jahrhundert als typische Stadtfamilie etabliert hatte, war den Nationalsozialisten zu privat und damit verdächtig. Die Bauernfamilie mit der Einheit aus Arbeit und Familienleben war dagegen besser in die alles umfassende Staatsideologie einzupassen.

Was ist der schlimmste Gedanke bei Müttern?

Denn der wohl schlimmste Gedanke – gerade bei Müttern – ist wohl der, dass sie ihr Kind, dass sie geboren, groß gezogen und geliebt haben und das immer ein Teil von ihnen bleiben wird, nie mehr hören oder sehen werden. In solchen Fällen kann eine Selbsthilfegruppe helfen, die es mittlerweile in vielen Städten gibt.

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