Wie viele Kinder leiden unter häuslicher Gewalt?
Eins von drei Mädchen und Jungen unter 18 Jahren weltweit ist von emotionaler Gewalt betroffen. unter fünf Jahren – rund 176 Millionen – lebt bei einer Mutter, die Gewalt in der Partnerschaft erfährt oder erfahren hat.
Wie viele Jugendliche leiden unter häuslicher Gewalt?
Es gibt Statistiken, da will man nicht wahrhaben, dass es sie gibt. Und doch müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass die Jugendämter 2019 bei rund 55.500 Kindern und Jugendlichen eine Kindswohlgefährdung festgestellt haben.
Was kann man gegen Gewalt an Kinder tun?
Nehmen Sie ein Kind ernst, wenn es von Gewalt zu Hause erzählt. Bewahren Sie Ruhe und hören Sie zu, ohne bohrende Fragen zu stellen. Ermitteln Sie nicht selbst, sondern schalten Sie Fachleute von Beratungsstellen, Jugendämtern und der Polizei ein – notfalls auch anonym.
Was beinhaltet häusliche Gewalt?
Häusliche Gewalt beinhaltet also: Aggressionen zwischen Mann und Frau, der Eltern gegenüber den Kindern, der Kinder gegenüber den Eltern. Auch andere Personen, die im gleichen Haushalt mit dem Aggressor wohnen und Teil der Familie sind, können betroffen sein.
Was sind die Folgen der körperlichen Gewalt?
Experten haben auf bleibende Schäden und sogar auf das Sterberisiko hingewiesen, mit dem viele Menschen jeden Tag leben müssen. Ebenso wissen wir, dass die körperliche Gewalt nicht das Einzige ist, was wehtut. Der psychische Schaden ist eine weitere Konsequenz der Gewalt. Und er betrifft nicht nur das Opfer.
Wie wächst das Bewusstsein für die häusliche Gewalt?
Glücklicherweise wächst das Bewusstsein für die unzähligen schrecklichen Konsequenzen der häuslichen Gewalt. Experten haben auf bleibende Schäden und sogar auf das Sterberisiko hingewiesen, mit dem viele Menschen jeden Tag leben müssen. Ebenso wissen wir, dass die körperliche Gewalt nicht das Einzige ist, was wehtut.
Was kann bei häuslicher Gewalt geschlechtsspezifische sein?
Anders gesagt kann bei häuslicher Gewalt jeder der Aggressor und jeder das Opfer sein, solange die Personen Teil der Wohngemeinschaft sind. Das gilt auch dann, wenn keine leibliche Verwandtschaft besteht. Die Medien tendieren leider dazu, diese Art von Gewalt mit der geschlechtsspezifischen gleichzusetzen.