Wie viele Kinder leiden unter Verhaltensstorungen?

Wie viele Kinder leiden unter Verhaltensstörungen?

Ingeborg Becker-Textor und Martin R. Textor Immer mehr Schulkinder leiden unter Verhaltensstörungen oder Schulangst. Sicherlich kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis Kinder, auf die dieses zutrifft – vielleicht gehören Sie auch selbst zu den 20 bis 25% aller Eltern, deren Kinder sich auffällig verhalten.

Warum leiden Kinder unter Auffälligkeiten?

Auffällige Kinder leiden oft unter Antriebsschwäche oder Überaktivität, seelischen Konflikten oder Angst. Vielfach sind sie über- oder unterfordert. Kinder entwickeln häufig Verhaltensauffälligkeiten, weil ihr Bedürfnis nach Liebe nicht befriedigt und ihr Wunsch, Zuneigung zeigen zu dürfen, nicht erfüllt wird.

Was ist wichtig für ein verhaltensauffälliges Kind?

Es ist wichtig, sich immer erst ein Bild von der Gesamtsituation eines verhaltensauffälligen Kindes zu machen und zu prüfen, inwieweit Familie, Schule und Gleichaltrigengruppe bei der Hilfe einbezogen werden müssen. Ursachen für Verhaltensstörungen in der Schule können zum Teil im Kind selbst liegen.

Warum leiden Kinder unter ausgeprägter Schulangst?

Kinder, die unter ausgeprägter Schulangst leiden, sind zumeist übermäßig gewissenhaft und haben unrealistische Leistungsziele. So versuchen sie oft, mit Hilfe auffälliger Verhaltensweisen der Schule und den Klassenkameraden zu entgehen, da diese ihre übersteigerten Selbstwert- und Überlegenheitsgefühle bedrohen.

Wie unterscheiden sich die Bedürfnisse der Kinder und der Eltern?

„Die Bedürfnisse der Kinder und der Eltern unterscheiden sich und dies schon seit Generationen. Die Wertehaltungen sind unterschiedlich genau wie auch die Kriterien, nach denen man sich Freunde aussucht.

Was verbindet Eltern und Kinder?

Neben der Liebe verbindet Eltern und Kinder bestenfalls ein tiefes Gefühl des Vertrauens. Es gibt einem Kind die Sicherheit, dass es sich immer auf den Schutz und das Verständnis von Mutter und Vater verlassen kann. Doch Eltern sind eines nicht – und zwar perfekt.

Wie kann ein Arzt das Verhalten eines Kindes definieren?

Beispielsweise kann ein Arzt (oder anderer Fachmann) das nur „ungezogene“ Verhalten eines Kindes als „hyperaktiv“ definieren und eine medikamentöse Behandlung einleiten. Eltern und Lehrer reagieren dann auf dieses Kind entsprechend der genannten Etikettierung.

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