Wie viele Menschen in Deutschland haben Hämophilie?
Derzeit leben in Deutschland etwa 6.000 Hämophilie-Patienten, von denen ungefähr die Hälfte an der schweren Form (Hämophilie A) leiden (siehe „Erkrankungsformen“). Die Hämophilie A kommt etwa fünf- bis sechsmal öfter vor als die Hämophilie B (1:25.000 bis 1:30.000).
Wie häufig ist Hämophilie?
Die schwere Hämophilie A kommt mit einer Häufigkeit von 1:5000 der männlichen Neugeborenen vor und ist etwa fünf- bis sechsmal häufiger als die Hämophilie B (1:25.000 bis 1:30.000).
Was ist Blutkrankheit?
Hämophilie ist den meisten Menschen als „Bluterkrankheit“ bekannt. Bei einer Hämophilie ist die Blutgerinnung gestört: Das Blut gerinnt deutlich langsamer als bei anderen Menschen. Wunden schließen sich dadurch nur verzögert.
Wie viele Menschen haben Hämophilie weltweit?
Der häufigste Typ der Hämophilie ist die Hämophilie A,2weltweit sind davon etwa 320.000 – 340.000 Menschen betroffen. 3,4Bei Menschen mit Hämophilie A fehlt ein wichtiges Protein im Blut beziehungsweise ist es nicht funktionstüchtig oder liegt nur in niedriger Konzentration vor.
Warum ist Hämophilie rezessiv?
Vererbung: Wie entsteht die Hämophilie? Hämophilie A und B werden X-chromosomal rezessiv vererbt. Das bedeutet: Die Erbanlage für Hämophilie A und B liegt auf dem X-Chromosom und wird mit ihm weitergegeben. Frauen besitzen zwei X-Chomosomen: Eins erben sie von der Mutter und eins vom Vater.
Wie viele Menschen leben mit der Hämophilie in Deutschland?
In Deutschland leben derzeit rund 800.000 Menschen mit dieser Erkrankung, von denen circa 10.000 behandlungsbedürftig sind. Während die Hämophilie in der Regel schon im frühen Kindesalter diagnostiziert wird, fällt das von-Willebrand-Syndrom häufig erst im Zusammenhang mit einer Operation auf.
Wie wird die Hämophilie unterteilt?
Insgesamt wird die Krankheit in zwei Hauptarten, die Hämophilie A und B, und mehrere Subtypen hinsichtlich des fehlenden Gerinnungsfaktors, von denen der Mensch mehrere besitzt, unterteilt. Die Mechanismen der verschiedenen Typen sind jedoch vergleichsweise ähnlich. Erste Erwähnung der Krankheit: Circa 5.
Was betrifft Hämophilie A und B?
Hämophilie A betrifft beispielsweise lediglich bei circa 0,01 % der Bevölkerung auf, während Hämophilie B etwa 0,4 % der männlichen Säuglinge, also 0,04 % der Bevölkerung betrifft. Da Hämophilie A und B beide X-chromosomal-rezessive Störungen sind, sind Frauen, wie bereits erwähnt, nur selten schwer betroffen.
Wer kann Träger für die Hämophilie sein?
Frauen können Träger für die Vererbung der Hämophilie A oder B sein, ohne selbst an der Krankheit zu leiden. Beispiel: Eine Trägerin ( Konduktorin) des fehlerhaften Gens für die Hämophilie, bei der das Merkmal nicht ausgeprägt ist, bekommt Söhne, bei denen die Wahrscheinlichkeit 50 % ist,…