Wie viele Menschen sind von PKU betroffen?
Eine dieser Störungen ist die Phenylketonurie, abgekürzt PKU, die in Deutschland bei einem von etwa 10000 Neugeborenen auftritt. Bei der gegenwärtigen Geburtenrate muss mit etwa 60 Neuerkrankungen pro Jahr gerechnet werden. Schätzungsweise leben mindestens 2500 PKU-Betroffene in Deutschland.
Was darf man bei Phenylketonurie nicht essen?
Phenylalanin ist eine Aminosäure, grundlegender Bestandteil von Proteinen. Folglich sind meist sämtliche Lebensmittel lebenslang zu meiden:
- Fleisch, Fisch, Eier.
- Milch und Milchprodukte (Joghurt, Quark, Käse, Schokolade etc.)
- Getreide und Getreideprodukte (Mehl, Brot, Kuchen etc.)
Für was hilft Phenylalanin?
L-Phenylalanin ist die Vorläufersubstanz verschiedener Neurotransmitter, die stimmungsaufhellend wirken. Es wirkt daher wie ein leichtes Antidepressivum, indem es den Adrenalin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn anhebt.
Was passiert bei der PKU?
Wird die PKU nicht behandelt, sammelt sich die Aminosäure Phenylalanin, ein lebenswichtiger Eiweißbaustein, übermäßig im Blut und in den Geweben an. Schuld daran ist ein vererbter Defekt bzw. ein Mangel des Enzyms Phenylalanin-Hydroxylase. Was passiert bei der Phenylketonurie?
Was bekommt das Baby nach der Diagnose PKU?
Meist bekommt das Neugeborene nach der Diagnose PKU in den ersten Tagen hauptsächlich eine phenylalaninfreie Flaschennahrung. Die sorgt dafür, dass der hohe Blutspiegel unter die erforderliche Grenze sinkt. Danach legen Ärzte und Diätassistenten zusammen mit der Mutter fest, wie viel Muttermilch das Baby zusätzlich erhalten darf.
Wie groß ist die Häufigkeit von PKU in Deutschland?
Die Häufigkeit liegt in Deutschland bei 1 zu 10.000 Neugeborenen. Die angeborene PKU beruht auf einer Genmutation auf dem Chromosom 12. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechselstörung, die den Abbau von Phenylalanin beeinträchtigt.
Welche Lebensmittel sind bei PKU verboten?
Diese Lebensmittel sind bei PKU verboten: 1 Milch und Milchprodukte 2 Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Eier 3 Hülsenfrüchte, Mais und Nüsse 4 Schokolade 5 normales Brot und Teigwaren, Müsli 6 Süßungsmittel Aspartam: besteht zu 50 Prozent aus Phenylalanin und muss deshalb in Lebensmitteln durch einen der… More