Wie viele Radiosender gab es in der DDR?
Bis 1990 strahlte der Rundfunk der DDR landesweit fünf Programme aus: Radio DDR I – ein Nachrichten- und Unterhaltungsprogramm. Radio DDR II – ab 1958, Kultur- und Bildungsprogramme, morgens auch Regionalprogramme der Bezirkssender.
War Westfernsehen in der DDR verboten?
Angehörigen der Staatsorgane der DDR, wie der NVA, der Polizei und der Feuerwehr war es bis 1987 untersagt, westliche Fernseh- und Radiosender zu empfangen. Die Aktion war nach der westdeutschen Sendeanlage Ochsenkopf nahe der innerdeutschen Grenze benannt, die gezielt in die DDR sendete.
Wann gab es den 1 Fernseher in der DDR?
Der offizielle Beginn des DDR-Fernsehens. Das offizielle Fernsehen der DDR begann aber erst am 3. Januar 1956. 1955 gab es erst 13.000 Fernsehgeräte, die dann bis 1959 schnell auf 600.000 anwuchsen, als in drei Betrieben gleichzeitg gefertigt wurde.
Wie hieß der erste DDR Fernseher?
Das Fernsehgerät FE 852 Rembrandt war das erste, ursprünglich für den Verkauf in der Sowjetunion entwickelte, Fernsehgerät der DDR und kam, weil die Sowjetunion aus unbekannten Gründen die Abnahme verweigerte, ab 1953 in der DDR zum Verkauf.
Wie hieß das Radio in der DDR?
Das 1964 entstandene „Radio DDR II“ brachte vornehmlich Kultur- und Bildungsprogramme, die „Stimme der DDR“, die aus der Verschmelzung der auf West-Berlin und die Bundesrepublik ausgerichteten Sender „Berliner Welle“ und „Deutschlandsender“ 1971 hervorgegangen war, wandte sich an deutschsprachige Hörer außerhalb der …
Was war der RIAS?
Der RIAS Berlin (Rundfunk im amerikanischen Sektor) ist der älteste Vorläufer des Deutschlandradio. Er wurde von der amerikanischen Militäradministration 1946 als unabhängige Gegenstimme zum sowjetisch kontrollierten Berliner Rundfunk ins Leben gerufen.
Wann endete das DDR-Fernsehen?
1990
Die Aktuelle Kamera war mit dem Start des Deutschen Fernsehens 1952 bis zum Ende des DDR- Fernsehens 1990 die tägliche Nachrichtensendung im Programm, die jeden Abend zu unterschiedlichen Sendezeiten ausgestrahlt wurde.
Wo spukte es im DDR-Fernsehen zuerst?
Spreepark
Naheliegend, hier auch „Spuk unterm Riesenrad“ zu inszenieren, jene 1979 zum ersten Mal ausgestrahlte Serie des DDR-Fernsehens, deren Handlung im Spreepark beginnt: Aus Versehen erwecken die Enkel zweier Schausteller drei Geisterbahn-Gestalten zum Leben – und jagen nun Hexe, Riese und Zwerg, die über standesgemäß …
Hatte die DDR Privatfernsehen?
Mit dem 1. Juni 1988 änderte sich das für Angehörige der NVA: Eine Änderung der Innendienstvorschrift (DV 010/0/003) verbot nun nur noch den Empfang in den Kasernen, Dienstgebäuden und Einrichtungen: Das bedeutete, dass im privaten Bereich der Empfang des Westfernsehens nun erlaubt war.
Wo ist das Tal der Ahnungslosen?
Tal der Ahnungslosen war ein sarkastischer DDR-Ausdruck für Gebiete, in denen Westfernsehen und -UKW-Rundfunk nur schwer zu empfangen war. Konkret galt das für den Raum um Greifswald im Nordosten der DDR und den Bezirk Dresden, in denen der Empfang nur mit großem Aufwand terrestrisch erfolgen konnte.