Wie viele Spaltöffnungen hat ein Blatt?
Bei den meisten Pflanzen wird das Transpirationswasser vorwiegend durch die Spaltöffnungen abgegeben. Deren Zahl ist meist sehr hoch: So liegen im Durchschnitt auf 1 cm2 eines Blattes etwa 20`000 bis 40`000 Stomata.
Welche Spaltöffnungen gibt es?
Man unterscheidet drei verschiedene Typen von Stomata:
- Helleborus-Typ (benannt nach der Nieswurz, Helleborus niger, zu finden bei Dikotylen und vielen Monokotylen)
- Gramineentyp (findet sich hauptsächlich bei Gräsern)
- Mnium-Typ (bei Moosen, wobei Moose keine Blätter im eigentlichen Sinne besitzen)
Warum ist die spaltöffnung unten und nicht oben?
Das Stresshormon Abszisinsäure (ABA) schützt Pflanzen vor dem Verwelken. Unter seiner Einwirkung schließen Blätter bei niedriger Luftfeuchtigkeit ihre Spaltöffnungen und überleben (oben). Dabei wird ABA sowohl in den Schließzellen als auch in anderen Geweben gebildet.
Was ist wichtig beim Bestimmen von Blättern?
Beim Bestimmen von Blättern ist die Form das wichtigste Merkmal. Auch die Farbe der Blätter kann viel über die Art der Pflanze Aussagen. Durch diese Merkmale und einige Andere lässt sich die Art der Pflanze allein anhand der Blätter bestimmen. Auch die rundlichen und dreieckigen Blätter können zu etwas Verwirrung sorgen.
Was ist die Form eines Blatts?
Die Form des Blatts ist die beste Möglichkeit die Anzahl der Blätter, mit denen du deines abgleichen musst zu verringern. Manche der Formen sind dabei einfacher und manche weniger einfach voneinander zu unterscheiden. Diese Formen sind:
Welche Funktion haben die Blätter bei Giftpflanzen?
Bis auf wenige Ausnahmen ist die einzige Funktion der Blätter die Photosynthese, die Pflanzenatmung. Bei Giftpflanzen wie dem Efeu haben die Blätter auch eine Schutz-Funktion. Die Blätter sind lang und dünn und an den Seiten kaum ausgebuchtet. Manchmal sind sie etwas dicker und ähneln damit Nadeln.
Warum machen die meisten Blätter dasselbe?
Trotz dieser Formenfülle aber machen die meisten Blätter im Wesentlichen dasselbe: Sie lassen ihre Chloroplasten das Licht der Sonne einfangen. Der Grund für die Vielfalt der Formen liegt natürlich in der Anpassung der Pflanze an die jeweilige Umwelt.