Wie viele Stunden bei Kurzarbeitergeld?
Ein Arbeitnehmer hat eine vertraglich festgelegte Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche. Sein Monatsbruttogehalt beträgt 1733 Euro. Fall 1: Der Arbeitnehmer wird in der Kurzarbeit von 40 Stunden auf 30 Stunden gekürzt. Er arbeitet damit nur noch 75 Prozent seiner vertraglich festgelegten Arbeitszeit.
Was passiert wenn ich bei Kurzarbeit arbeite?
Kurzarbeit bedeutet, dass alle oder nur ein Teil der Beschäftigten in einem Betrieb weniger Stunden arbeiten, als sie normalerweise arbeiten müssten. Es kann auch sein, dass in der Kurzarbeit die betroffenen Beschäftigten gar nicht arbeiten. Die betroffenen Beschäftigten erhalten dann entsprechend weniger Lohn.
Wird Kurzarbeitergeld nach Stunden berechnet?
Die Ausfallstunden Kurzarbeit sind die gegenüber dem Dienstplan oder der regelmäßigen / üblichen Arbeitszeit ausgefallenen Stunden. Sobald die Arbeitsagentur Kurzarbeit bewilligt hat, sind die Ausfallstunden in der monatlichen Abrechnung zu erfassen: wenn die Arbeitszeit prozentual gekürzt wird (A)
Wie lange kann eine Arbeitszeit verlängert werden?
Sie kann nur auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.” Man darf in der Regel maximal 48 Stunden die Woche arbeiten.
Wie lange darf die maximale Stundenzahl pro Woche verlängert werden?
Da die maximale Stundenzahl pro Tag auf zehn Stunden verlängert werden darf, wenn man die maximale Regelstundenzahl von 48 Stunden pro Woche nicht überschreitet, könnte man sogar direkt im Anschluss noch vier Mal pro Woche zwei Stunden im Nebenjob arbeiten.
Wie kann die Arbeitszeit der betroffenen Beschäftigten reduziert werden?
Die Arbeitszeit der betroffenen Beschäftigten muss nicht in gleichen Teilen reduziert werden. So kann ein Angestellter beispielsweise 50 Prozent weniger arbeiten, ein anderer dafür nur 20 Prozent und ein dritter wiederum 80 Prozent.
Wie viele Stunden kannst du im Nebenjob nachgehen?
Selbst, wenn man 40 Stunden im Hauptjob arbeitet und es dann auch noch mit dem Arbeitszeitgesetz konform wäre, wenn du auch acht Stunden pro Woche im Nebenjob tätig wärst, würde es kaum einer so machen. Sofern dein Vollzeitjob also auf einer Fünf-Tage-Woche basiert, kannst du am eigentlich freien Samstag deinem Nebenjob nachgehen.