Wie viele Überstunden zahlen sich aus?
Wie viel bekomme ich für eine Überstunde? Sie bekommen mindestens einen Zuschlag von 50 Prozent für jede geleistete Überstunde – egal, ob die Überstunde bezahlt wird oder Sie Zeitausgleich bekommen. Bei Zeitausgleich bekommen Sie daher für eine Überstunde 1,5 Stunden Zeitausgleich.
Was passiert mit Überstunden bei Gehaltserhöhung?
Grundsätzlich kann der Arbeitgeber keine Kürzungen auf dem Arbeitszeitkonto vornehmen. Diese Stunden sind quasi Dein Eigentum und können entweder abgerechnet werden oder als Urlaub genommen werden. Dort jetzt in welcher Form auch immer eine Gehaltserhöhung in Form einer Kürzung vorzunehmen ist unzulässig.
Sind Überstunden Sonderzahlungen?
Sonderzahlung ist Arbeitsentgelt Darüber hinaus zahlt der Arbeitgeber Zuschläge für Überstunden, Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit. Das Gericht kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei den Sonderzahlungen um Arbeitsentgelt für die normale Arbeitsleistung handelt.
Wie müssen Überstunden abgebaut werden?
Es gibt keine Regelung im Arbeitsrecht, dass Sie Überstunden abbauen können, wenn es allein Ihr Wunsch ist. Daher ist es auch nicht erlaubt, Plusstunden zu bunkern. Fällt momentan wenig Arbeit an, kann der Arbeitgeber den Mitarbeiter also nach Hause schicken, damit dieser seine Überstunden abfeiern kann.
Wann sind Überstunden Überstunden?
Grundsätzlich muss ein Arbeitnehmer Überstunden nur leisten, wenn dies vereinbart wurde. Überstunden sind zu vergüten, wenn es keine wirksame Abgeltung einer begrenzbaren Zahl von Überstunden im Arbeitsvertrag gibt und kein überdurchschnittliches Gehalt bezogen wird.
Werden Überstunden ins neue Jahr mitnehmen?
Gemachte Überstunden verfallen demzufolge, wenn sie nicht innerhalb der im Vertrag festgesetzten Frist geltend gemacht werden. In diesem Fall dürfen Überstunden erst verfallen, wenn diese Frist abgelaufen ist. Sie beginnt übrigens erst am Ende des Jahres zu laufen, in dem die Mehrarbeit geleistet wurde.