Wie viele Unternehmen sind vom Lieferkettengesetz betroffen?

Wie viele Unternehmen sind vom Lieferkettengesetz betroffen?

Wer ist davon betroffen? Deutsche Unternehmen ab 3.000 bzw. 1.000 Unternehmen sowie ausländische Unternehmen mit ihrem Hauptsitz in Deutschland.

Was sind die Ziele des Lieferkettengesetzes?

Die Initiative Lieferkettengesetz will, dass Verstöße deutscher Unternehmen gegen Menschenrechte und Umweltstandards recht- liche Konsequenzen haben. Unternehmen sollen für Schäden haften. Diese Unternehmen dürfen nicht länger gegenüber verantwortungsloser Konkurrenz benachteiligt werden.

Wann wird das Lieferkettengesetz eingeführt?

Am 12. Februar 2021 einigten sich Hubertus Heil, Gerd Müller und Peter Altmaier auf einen Kompromiss. Das Lieferkettengesetz soll vom 1. Januar 2023 an gelten, zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 3000 Beschäftigten, ab 2024 auch für Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern.

Was bedeutet Lieferkettengesetz für Unternehmen?

Mit dem Ziel Klima, Umwelt und Menschenrechte zu schützen sorgt das Lieferkettengesetz zunächst einmal künftig dafür, dass Unternehmen nicht mehr nur auf freiwilliger Basis, sondern aufgrund von rechtsverbindlichen Vorgaben verantwortungsbewusst handeln.

Wann wird das Lieferkettengesetz beschlossen?

Das Lieferkettengesetz ist beschlossen – Was jetzt zu tun ist. Der Bundestag hat am 11. Juni 2021 den „Gesetzentwurf der Bundesregierung über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – LkSG)“ mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und Grünen beschlossen.

Welche Menschenrechte gelten für alle Menschen?

Menschenrechte gelten für alle Menschen gleichermaßen. Sie sind universell gültig, unteilbar und können niemandem abgesprochen werden. Staaten und Unternehmen stehen in der Schutzpflicht. Das heißt, sie sind für die Einhaltung der Menschenrechte direkt verantwortlich.

Was ist der Nationale Aktionsplan für Menschenrechte?

Im Aktionsplan wird neben der Schutzpflicht des Staates klar die Verantwortung von Unternehmen, Menschenrechte zu achten, benannt. Na­tio­na­ler Ak­ti­ons­plan Wirt­schaft und Men­schen­rech­te Mit dem Nationalen Aktionsplan (NAP) will die Bundesregierung die Einhaltung von Menschenrechten in globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten durchsetzen.

Was sind die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte?

Dieser geht auf die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte zurück, die 2011 vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen entwickelt wurden. Darin werden Unternehmen explizit aufgefordert, menschenrechtliche Sorgfaltsprozesse in ihre Geschäftsabläufe zu integrieren.

Kann unternehmerisches Handeln zur Verletzung von Menschenrechten führen?

Doch die Realität der globalisierten Wirtschaft zeigt, dass unternehmerisches Handeln – bewusst oder unbewusst – zur Verletzung von Menschenrechten führen kann [1]. Unternehmen, die in autoritären Regimen oder in Konfliktregionen wirtschaftlich tätig sind, unterstützen diese mittelbar unter anderem durch die Zahlung von Steuern.

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