Wie wacht die Justitia über die Gerechtigkeit?
Justitia wacht über die Gerechtigkeit. Wie die Justitia dargestellt wird, hängt auch immer davon ab, welche Rolle dieses Symbolfigur im jeweiligen Kulturkreis besetzte. In der alten römischen Mythologie stand die Iustitia noch nicht für die Gerechtigkeit, die durch einen Herrscher ausgeübt wird, sondern für die ausgleichende Gerechtigkeit.
Warum gibt es Männliche Darstellungen der Gerechtigkeit?
In der Geschichte gibt es fast keine männlichen Darstellungen der Gerechtigkeit. Entweder warnend und kämpferisch hoch erhoben oder wachsam mit der Spitze auf den Boden gerichtet. Justitia hält ihr Schwert unterschiedlich. So oder so, in jedem Fall drückt das Schwert hoheitliche Macht aus.
Wie repräsentiert die Göttin die Gerechtigkeit?
Die Göttin repräsentiert die Gerechtigkeit in Reinkultur. Landläufig sind Gerichte mit einer gewissen Würde ausgestattet, die Ernsthaftigkeit, Gründlichkeit und Rechtskenntnis garantieren soll. Justitia tritt den Rechtsuchenden als ein solch würdevolles Wesen entgegen, sichtbar an öffentlichen Gebäuden positioniert.
Was ist der Mythos der absoluten Gerechtigkeit?
Der mit ihr begründete Mythos von der absoluten Gerechtigkeit steht einerseits für staatliche Ordnung und gesellschaftliche Moral. Andererseits prägt die Gerechtigkeit neben Besonnenheit, Tapferkeit und Klugheit als den anderen Kardinaltugenden nicht allein das weltliche Geschehen, sondern maßgeblich auch das Glaubensleben.
Was bedeutet die Justitia in der römischen Mythologie?
In der römischen Mythologie wurde die Justitia wie die Aequitas dargestellt, ihre Symbole in diesen Darstellungen sind die Waage und mitunter auch ein Füllhorn. Die Waage bedeutete, dass Justitia jedem das Seine abwog, während sie aus dem Füllhorn ohne Ansehen der Person und ungezielt spendete, wenn es Reichtum zu verteilen gab.
Was war die Französische Revolution 1789?
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ wurde zum Wahlspruch der Französischen Revolution. Auf Französisch heißt das „Liberté, Égalité, Fraternité. [ © Quelle: pixabay.com ] Frankreich war im Jahre 1789 eine absolute Monarchie. Der König war der uneingeschränkte Herrscher.
Wann hat die Französische Revolution begonnen?
Die Französische Revolution bekommt eine unberechenbare Eigendynamik. Ihr erster Akt hat am 17. Juni begonnen – knapp vier Wochen vor dem Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789. Auf WDR 2 können Sie den Stichtag immer gegen 9.40 Uhr hören.