FAQ

Wie wahrscheinlich ist es Gebaermutterhalskrebs zu bekommen?

Wie wahrscheinlich ist es Gebärmutterhalskrebs zu bekommen?

Häufigkeit. In Deutschland erkranken jährlich etwa 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Das mittlere Erkrankungsalter von invasivem, also Gewebegrenzen überschreitendem, Gebärmutterhalskrebs beträgt 55 Jahre. Das Durchschnittsalter von Frauen mit einem Karzinom im Frühstadium liegt bei etwa 35 Jahren.

In welchem Alter kann man Gebärmutterhalskrebs bekommen?

Besonders oft betroffen sind Frauen zwischen 40 und 59 Jahren. Ein zweiter Anstieg der Häufigkeit zeigt sich nach dem 60. Lebensjahr. Vorstufen und Frühformen von Gebärmutterhalskrebs werden vor allem bei Frauen im Alter von 20-40 Jahren festgestellt.

Wie kann man Gebärmutterkrebs feststellen?

Manchmal kommt es zusätzlich zu Schmierblutungen oder eitrigem Ausfluss. Auch wehen-artige Schmerzen im Unterbauch sind mögliche Symptome. Gebärmutterkrebs kann außerdem Schmerzen in der Beckengegend oder im Rücken verursachen. Gewichtsabnahme und Appetitverlust können weitere Gebärmutterkrebs-Symptome sein.

Kann man Gebärmutterkrebs im Ultraschall sehen?

Außerdem lässt sich häufig feststellen, wie tief ein bösartiger Tumor in die Muskelschicht der Gebärmutter eingewachsen ist und ob Eileiter oder Eierstöcke befallen sind. Die transvaginale Ultraschalluntersuchung wird bei Verdacht auf Gebärmutterkörperkrebs immer durchgeführt.

Was begünstigt HPV?

Viele HPV-Viren werden durch bloßen Hautkontakt übertragen. Das gilt besonders für jene Erreger, die harmlose Hautwarzen (Papillome) hervorrufen. HPV-Typen, welche die Geschlechtsorgane infizieren und etwa Feigwarzen oder Gebärmutterhalskrebs auslösen, werden dagegen hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen.

Kann man ohne HPV Gebärmutterhalskrebs bekommen?

Ja, Gebärmutterhalskrebs wird immer durch HPV-Viren verursacht, allerdings nicht von einem bestimmten Gebärmutterhals-Virus. Es gibt weit mehr als 240 HPV Arten unterschiedlicher Dignität (Aggressivität). Davon sind allerdings nur 10-12 Typen für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs maßgeblich.

Wird Gebärmutterhalskrebs vom Mann übertragen?

HPV-Infektionen sind sehr häufig und bleiben meist unbemerkt. Etwa 50 bis 80 von 100 Frauen infizieren sich mindestens einmal mit HPV, meist nach den ersten sexuellen Kontakten. Männer können sich ebenfalls mit HPV infizieren und die Viren übertragen.

Wie äußert sich unterleibskrebs?

Welche Symptome treten bei Unterleibskrebs auf? Zu den häufigen Symptomen zählen langanhaltende vaginale Blutungen, ungewöhnlicher Ausfluss und Schmerzen im Unterleib.

Wie gefährlich ist ein Gebärmutterkrebs?

Prognose: Gebärmutterkrebs ist oft heilbar Das gilt vor allem für Frauen nach den Wechseljahren. Früh erkannt, kann der Gebärmutterkrebs in der Regel gut behandelt werden. Bis zu 90 Prozent der Patientinnen mit einem Krebs in Stadium I leben noch mindestens fünf Jahre nach der Diagnosestellung.

Was sieht man beim Ultraschall Unterleib?

Vaginaler Ultraschall (Vaginale Sonografie) Mit dem vaginalen Ultraschall beziehungsweise der vaginalen Sonographie (neuere Schreibweise: Sonografie) werden die sogenannten Organe des kleinen Beckens – Harnblase, Eierstöcke (Ovarien), Eileiter (Tuben) und Gebärmutter (Uterus) – untersucht.

Wie geht es bei der Diagnose von Gebärmutterhalskrebs an?

Grundlage bei der Diagnose von Gebärmutterhalskrebs ist die frauenärztliche Untersuchung. Dabei schaut sich die Ärztin oder der Arzt den unteren Teil des Gebärmutterhalses, der in die Scheide ragt (Gebärmuttermund) und die Scheide mit Hilfe eines Spiegelinstruments genau an.

Was löst Gebärmutterhalskrebs aus?

Frauenärzte können die Auslöser der Beschwerden bereits gut eingrenzen und bei Bedarf weitere diagnostische Schritte einleiten. Was löst Gebärmutterhalskrebs aus? Ursache von Gebärmutterhalskrebs ist in aller Regel eine Infektion mit bestimmten humanen Papillomviren (HPV).

Wie erfolgt die Erstbehandlung von gebärmutterhalsrebs?

Die Erstbehandlung von Gebärmutterhalskrebs besteht entweder aus einer Operation oder einer kombinierten Bestrahlung und Chemotherapie. Fachleute sprechen dann von Radiochemotherapie. Einen Tumor am Gebärmutterhals bestrahlen Ärzte sowohl von außen als auch von innen als sogenannte Kurzdistanzbestrahlung (Brachytherapie).

Was ist ein Früherkennungsprogramm für Gebärmutterhalskrebs?

Es gibt ein gesetzlich organisiertes Früherkennungsprogramm für Gebärmutterhalskrebs in Deutschland. In frühen Stadien kann Gebärmutterhalskrebs meist durch eine Operation gut behandelt werden. Fortgeschrittene Zervixkarzinome behandeln Ärzte mit einer Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie.

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