Wie war das Leben in der Barockzeit?
Das Leben der Menschen im Barock basierte wie in der Zeit zuvor und später noch auf einer von Go gewollten Ordnung. Dem Menschen gelang es, das Äußere und Wahrnehmbare sehr wohl zu beeinflussen und zu formen: in Bereichen wie der Mode, Kunst, Musik und besonders der Architektur übertraf der Mensch sich selbst.
Wie erging es im Barock der einfachen Bevölkerung?
Vom Glanz des Barock bekamen mehr als 90 Prozent der Bevölkerung nichts mit – für sie gab es nur harte Arbeit, Steuern und Elend. Ohne Aussicht auf Bildung und Unabhängigkeit flüchteten die meisten in tiefe Frömmigkeit und Glauben, aber auch Aberglauben.
Wie lebten die Bauern in der Barockzeit?
Der Tag eines Bauern lässt sich sehr viel einfacher erzählen als der eines Königs: Mit dem Sonnenaufgang begann für die Bauernfamilien das Leben. Sie standen sozusagen mit der Sonne auf. Beteten nach dem aufstehen und vor dem kärglichen Frühstück, welches meist aus Brot und Milch bestand.
Wo kommt der Barock her?
Vorreiter und Hauptexponent des Barock war Italien, von wo er sich in oft abgewandelter Form in ganz Europa verbreitete. Die Kunst des Barock ist ausdrucksvoll, bewegt und gefühlsbetont, und besonders in Architektur und Innendekoration oft durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet.
Wie fühlten sich die Menschen im Barock?
Der Barock ist eine Epoche der Gegensätze. Einer überbordenden Prachtentfaltung und Lebensfreude stehen Todesangst und das Wissen um die eigene Vergänglichkeit gegenüber. Grund dafür ist der Dreißigjährige Krieg, der diese Epoche und das Denken der Menschen maßgeblich prägte.
Was hat der 30 jährige Krieg mit dem Barock zu tun?
Der Dreißigjährige Krieg war kein einzelner Konflikt, der 30 Jahre dauerte, sondern er bestand aus eine Folge mehrerer Kriege. Der Kampf um die Vorherrschaft in Europa wurde das alles überschattende Ereignis der Epoche des Barock.