Wie war das Theater im Mittelalter?
Das mittelalterliche Theater war stark mit dem vorherrschenden Glaubensgedanken verbunden. Theater war gerade zu Beginn des Mittelalters eine Sache der Kirche: Theaterstücke handelten von relgiösen Inhalten und wurden zumeist von Klerikern in lateinischer Sprache aufgeführt (später gab es auch Laiendarsteller).
Was ist eine Form des mittelalterlichen Dramas?
Das mittelalterliche, geistliche Drama war eine „Art geistliche Oper“, ein Schauspiel in der Kirche. Es wurden Szenen aus der Bibelgeschichte dargestellt, die den Christen, optisch und akustisch, ihre Religion näher bringen sollten und ihn zu einem gläubigen Wesen erziehen sollten.
Wie hat sich das Theater entwickelt?
Die Anfänge Schon 2000 Jahre vor Christus gab es im alten Ägypten Theateraufführungen, um die Götter zu ehren. Das Theater, wie wir es heute kennen, kommt jedoch aus Griechenland. Die ersten Theateraufführungen in Griechenland fanden ab dem sechsten Jahrhundert vor Christus statt, um den Weingott Dionysos zu ehren.
Wo fanden die Theateraufführungen des Mittelalters statt?
Die Aufführungen fanden in Kirchen statt, bis sie sich im 13. Jahrhundert im Zuge der Verweltlichung der Spiele auf öffentliche Plätze verlagerten.
Welche Themen hatte das mittelalterliche Theater?
Der Konflikt war darin begründet, dass das spätrömische Theater an ein Konzept von Öffentlichkeit geknüpft war, das vom Christentum abgelehnt wurde. So stand der Mimus als obszöne Unterhaltung ebenso wie Gladiatorenkämpfe und Wagenrennen im Gegensatz zur christlichen Lehre.
Welche Theater unterscheidet man während der Aufklärung?
Das bürgerliche Trauerspiel ist während der Aufklärung entstanden. In ihm sollen keine Typen mehr Handlungsträger sein, sondern Individuen. Neben JOHANN GOTTLOB BENJAMIN PFEIL (1732–1800) ist es vor allem GOTTHOLD EPHRAIM LESSING, der dieses Genre auf das deutsche Theater bringt.