Wie war die Erziehung im 18 Jahrhundert?
Beginn des 18. Jahrhundert gab es keine gezielte Erziehung, es sei denn es war eine betont fromme Familie. Sie wurden also zur Selbstständigkeit erzogen und hatten eine Teilnahme am erwachsenen Leben.
Warum heißt das 18 Jh Auch das pädagogische Jahrhundert?
und dem 18. Jahrhundert sind geprägt durch die Folgen der Aufklärung beginnend im 17. Jahrhundert und werden auch als pädagogisches Jahrhundert bezeichnet. Immanuel Kant (1724 – 1804) sieht in der Aufklärung den Ausgang des Menschen aus „seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ (KANT 1968, S.
Wie entwickelte sich die Kleinfamilie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts?
Während Adel, Bauernschaft und niederer Bürgerstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Regel weiterhin in der traditionellen Familienstruktur des „Ganzen Hauses“ lebten, wurde die Kleinfamilie für große Teile des Bürgertums zur bestimmenden Familienform. Nachdem sie im Laufe des 19.
Wie änderte sich das Familienleben mit der industriellen Revolution?
Mit der industriellen Revolution jedoch änderte sich das Familienleben nachhaltig. Das sogenannte „Ganze Haus“ trat in den Hintergrund und wurde weitgehend durch die bürgerliche Kleinfamilie ersetzt. Das war dadurch bedingt, dass es viele Menschen, v.a. aus Handwerker- und Bürgerfamilien in die Städte zog,…
Was war die Entstehung der bürgerlichen Kleinfamilie?
Die Entstehung der bürgerlichen Kleinfamilie war verbunden mit der gegen Ende des 18. Jahrhunderts aufkommenden Ideologie des „Ergänzungstheorems der Geschlechter.“ Diese Theorie besagte, dass Mann und Frau von Natur aus als unterschiedliche, sich ergänzende Teile eines Ganzen konzipiert sind.
Wie hat sich das Familienbild verändert?
Im Lauf der Jahrhunderte hat sich das Familienbild immer wieder verändert. Noch in den 1950ern war der Begriff „Familie“ viel enger gefasst als heute. Familie konnte und kann viel mehr sein als Vater, Mutter, Kind: Sippe, Stamm, Dynastie, Hausgemeinschaft oder Patchwork.