Wie war die Medizin in der Antike?

Wie war die Medizin in der Antike?

Viersäftelehre der Antike Als Grundlage der antiken Medizin galt die Viersäftelehre (Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle). Ein optimaler Zustand also Gesundheit wurde bei einer Ausgeglichenheit der Säfte angenommen. Ein Ungleichgewicht führte zu Erkrankungen.

Wer heilte die alten Römer?

Galenus (ca. 129–216 n. Chr.)

Wie im Altertum Krankheiten erklärt wurden?

Im griechischen Altertum war man allgemein der Meinung, dass unheilvolle Seuchen durch Sternveränderungen hervorgerufen werden. Die Pythagoräer lehrten, dass die Sterne selbst Unheil brächten (Belitz, 1927). Bei den Griechen war in verschiedenen Schriften über Krankheiten und Seuchen des Rindes berichtet worden.

Was ist Römer Krankheit?

Die Krankheit ist auch als „Favismus“ bekannt. Bohnen waren und sind ein wichtiger Bestandteil der römischen Küche – man denke nur an Spezialitäten wie fave alla romana. Zu den Symptomen des Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangels gehören Gelbsucht und Blut im Urin; man kann sogar daran sterben.

Was gab es schon zur Zeit des Arztes Hippokrates?

Steckbrief: Hippokrates Hippokrates begründete die sogenannte Viersäftelehre, wonach die Gesundheit eines Körpers von vier verschiedenen Säften – Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle – abhängt. Wenn alle vier Säfte im Gleichgewicht sind, ist der Mensch gesund.

Wird seit der Antike als Heilmittel eingesetzt?

Nur in der Volksheilkunde „überlebten“ viele Pflanzen als Heilmittel. Ob Kamille, Eisenkraut oder Efeu – sie alle werden seit Jahrtausenden als Arznei eingesetzt.

Hat die antike Medizin einen Beigeschmack?

„Das Ganzheitliche hat in der modernen Medizin oft einen Beigeschmack, und es täte der modernen naturwissenschaftlich gesonnenen Medizin sehr gut, über das große Ganze mehr nachzudenken mithilfe der Antike.“ Kennzeichnend für die antike Medizin ist, dass die Vorstellung vom Zusammenwirken von Körper und Seele wenig „Mystisch-esoterisches“ hatte.

Wie fanden sich Hinweise auf die Medizin in der Antike auf?

In sehr vielen Orten im ehemaligen römischen Reich fanden sich Hinweise auf die Medizin in der Antike unter anderem in Gräbern von Ärzten oder noch erhaltenen medizinischen Instrumenten. Diese ähneln häufig noch heute gebräuchlichen chirurgischen Instrumenten.

Was war die ganzheitliche Sicht auf den Menschen in der Antike?

Die ganzheitliche Sicht auf den Menschen war in der Antike nicht nur den Philosophen vorbehalten. Auch die Medizin ging davon aus, dass man Krankheiten nicht nur auf ihre Symptome reduzieren dürfe, sondern den ganzen Menschen in Blick haben sollte. Berühmt in diesem Zusammenhang: Die Vier-Säfte-Lehre.

Wie bedeutend war die griechische Heilkunde im Römischen Reich?

Als erster bedeutender Arzt, der die griechische Heilkunde im Römischen Reich im 1. Jahrhundert v. Chr. sesshaft machte, gilt Asklepiades von Bithynien. Die einzig bekannte, von einem Römer begründete Medizinschule in Rom war die secta des kaiserlichen Leibarztes Vettius Valens († 48 n. Chr.).

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