Wie werden die vier weltweiten Windsysteme genannt?
Unbeständige, mal warme, mal kalte Winde, vorherrschend aus West bis Südwest (Nordhalbkugel) bzw. West bis Nordwest (Südhalbkugel), zwischen der subpolaren Zone lebhafter Tiefdrucktätigkeit und dem subtropischen Hochdruckgürtel.
Wie nennt man den Wind?
Windrichtung. Die Windrichtung wird meist in Form einer Himmelsrichtung angegeben, aus der der Wind kommt. Man misst sie mit Wetterfahnen (Windsäcken). Nord- und Südwinde werden auch als meridionale Winde bezeichnet, Ost- und Westwinde als zonale Winde.
Wie wird das globale Windsystem beeinflusst?
Beeinflusst wird dieses globale Windsystem (auch planetarische Zirkulation genannt) vor allem durch die Einstrahlung der Sonne und durch die Corioliskraft. Der unermüdliche Kreislauf der Luft beginnt am Äquator, wo ständig warme Luft aufsteigt. Am Boden bildet sich eine ganze Kette von Tiefdruckgebieten, die sogenannte äquatoriale Tiefdruckrinne.
Wie kommt der Wind aus westlicher Richtung?
Der Wind kommt vorherrschend aus westlicher Richtung. Darum wird die Region zwischen 40. und 60. Breitengrad in Europa Westwindzone genannt. Auch in der Höhe kommt der Wind aus Westen: An der Grenze zur polaren Zelle fließen starke Höhenwinde, die durch die Corioliskraft gedreht und nach Osten gelenkt werden – die sogenannten Jetstreams.
Welche Windsysteme gibt es in der Atmosphäre?
Windsysteme. Windsysteme oder Zirkulationssysteme gibt es sowohl in der unteren Atmosphäre, der Troposphäre, als auch in den höher liegenden Schichten der Atmosphäre, der Stratosphäre und der Mesosphäre. Die Windsysteme dieser Ebenen sind dabei voneinander entkoppelt.
Wie gut lässt sich die Entstehung von Wind am Meer beobachten?
Besonders gut lässt sich die Entstehung von Wind am Meer beobachten. Tagsüber erwärmt sich die Luft über dem Land schneller als über dem Wasser. Die warmen Luftmassen steigen nach oben und saugen die kühle und schwere Luft über der See an: Der Wind weht vom Meer zum Land.