Wie werden feilen eingeteilt?
Häufig werden Werkstattfeilen mit Hiebnummer 1 bis 4 eingesetzt. Präzisionsanwendungen benötigen feinere Teilungen bis zu Hieb 8 oder sogar Hieb 10, was bei 200 mm Feilenlänge 10.000 Hieben entspricht. Gefräste Feilen werden nach der Zahnung 1, 2 und 3 eingeteilt in grob, mittel und fein.
Warum wird die Feile mit Kreide bestrichen?
Um das Verkratzen der bearbeiteten Oberfläche durch in den Zähnen verklemmte Partikel zu verhindern, kann die Feile mit Schlämmkreide oder Tafelkreide eingestrichen werden. Die Kreide wird regelmäßig ausgebürstet und erneuert. Eine stumpfe Feile erkennt man an der glänzenden Zahnfläche beim Blick gegen das Licht.
Was bedeutet Hieb 1 bei feilen?
Bei Kreuzhieben wird die Hieb-zahl am Oberhieb ermittelt. Beispiel: Bei einer Feile der Länge 250 mm mit Hieb 1 kommen auf 1 cm Feilenlänge 9 Zähne, bei einer Feile mit 100 mm Länge, Hieb 1 dagegen 17 Zähne.
Welches Fertigungsverfahren ist feilen?
Feilen ist ein Fertigungsverfahren, aus der Hauptgruppe Trennen und zählt zum Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide. In der DIN 1312 wird es gemeinsam mit dem Raspeln behandelt.
Wie funktioniert feilen?
Feilen sind mehrschneidige, spanende Werkzeuge zum Abtragen geringer Mengen von Werkstoffen. Der Feilenrohling wird aus legiertem Werkzeugstahl geschmiedet. Die Zähne werden in das Feilenblatt eingehauen oder eingefräst und das Ganze wird anschließend gehärtet.
Was ist der Feilenkopf?
Die Feile ist ein Werkzeug, mit dem das Werkstück spanend bearbeitet wird. An der feile unterscheidet man zwischen Feilenkopf, Feilenblatt und der Feilenangel. Werkstück gefeilt wird. Beim Feilen schiebt und drückt die rechte Hand, bei der Vorwärtsbewegung, und die linke drückt nur auf die Feile.
Welche Hiebarten gibt es beim feilen?
Die Hiebarten Man unterscheidet Einhieb, Kreuzhieb und Raspelhieb. Hiebe sind die Einkerbungen auf dem Feilenblatt, die meist linienförmig angeordnet sind. Die Hiebe verlaufen schräg oder bogenförmig zur Feilenachse.