Wie werden topische Medikamente eingenommen?

Wie werden topische Medikamente eingenommen?

In der Medizin beschreibt man als topische Medikamente all diejenigen Arzneimittel, die nicht geschluckt oder injiziert werden, sondern lokal zur Anwendung kommen. Solche Medikamente existieren beispielsweise in Form von Salben, Nasentropfen, Gurgellösungen oder Augentropfen.

Was bedeutet örtliche Anwendung?

Unter Lokaltherapie oder topischer Therapie versteht man die Anwendung von medizinischen Wirkstoffen dort, wo sie therapeutisch wirken sollen, im Unterschied zur sogenannten systemischen Gabe von Arzneimitteln zum Beispiel als Infusion oder Tablette.

Auf welchen Wegen können Medikamente ins Blut gelangen?

Orale Anwendung Bei oral eingenommenen Arzneimitteln kann die Absorption im Mund oder im Magen beginnen. Allerdings werden die meisten Arzneimittel vom Dünndarm aufgenommen. Das Arzneimittel muss erst die Darmwand und dann die Leber passieren, ehe es über das Blut zum Zielort gelangt.

Was gilt es bei der Verabreichung fester Medikamente zu beachten?

Feste Arzneimittel wie Tab – letten, Kapseln oder Dragees sollten immer dann, wenn nicht ausdrücklich eine andere An – weisung erfolgt, sitzend oder stehend mit viel Flüssigkeit ein- genommen werden.

Wie werden Salben auf die Haut aufgetragen?

Salben sollten in der Regel dünn aufgetragen und in die Haut einmassiert werden. Die Wirkstoffe einer Salbe dringen besonders gut in die Haut ein. Salben mit einem hohen Feststoffanteil werden Pasten genannt.

Wie können Medikamente den Körper beeinflussen?

Arzneimittel können also die biochemischen Reaktionen beschleunigen oder verlangsamen, sie können die Muskeln zur Kontraktion bringen, die Nieren zur Regulation des Wasser- und Salzhaushalts im Körper, Drüsen zur Sekretion von Schleim, Magensäure oder Insulin sowie Nerven zur Übermittlung von Impulsen anregen.

Welche Organe sind für die Aufnahme von Medikamenten zuständig?

Je nach Weg durchlaufen die Wirkstoffe in den meisten Fällen den Magen-Darm-Trakt – bei einigen Formen der Verabreichung auch nicht. Ist ein Mittel im Darm, gelangt es in die Pfortader und von dort in die Leber, bevor es über Herz und Lunge den Körperkreislauf und damit seinen Bestimmungsort erreicht.

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