Wie wichtig ist der Zuckertest in der Schwangerschaft?
Mithilfe des Zuckertests, auch oraler Glukosetoleranztest (oGTT) genannt, kann Ihr Arzt überprüfen, wie Ihr Körper auf Glukose (Zucker) reagiert und diese verarbeitet. Je nachdem wie hoch die Werte Ihres Blutzuckerspiegels im Laufe des Tests ausfallen, kann dies auf einen Schwangerschaftsdiabetes hinweisen.
Was kostet der Zuckertest in der SS?
Erst wenn das Ergebnis auffällig ist, soll ein aufwendiger Test folgen, bei dem der Blutzuckerspiegel der Schwangeren zunächst nüchtern und dann ein und zwei Stunden nach Aufnahme von 75 Gramm Glukose gemessen wird. Der 75-Gramm-Test als Erstuntersuchung kostet rund 20 Euro.
Was beachten Vor Zuckertest in SS?
Wenn ein Zuckertest (Glukosetoleranztest) zur Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes durchgeführt werden soll, beachten Sie bitte: Essen Sie drei Tage vor der Untersuchung kohlenhydratreich oder schränken sich in Ihrer Ernährung nicht ein. Am Tag vor dem Test keine übermäßige Bewegung.
Wann sollte ein Schwangerschaftsdiabetes getestet werden?
Ein Schwangerschaftsdiabetes verursacht normalerweise keine typischen Symptome. Deshalb sollten alle schwangeren Frauen auf Diabetes getestet werden. Dies geschieht in der Regel in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche und gehört zu den Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft.
Wie funktioniert der Test auf Schwangerschaftsdiabetes?
Der Test auf Schwangerschaftsdiabetes, auch oraler Glukosetoleranztest (oGTT) genannt, misst, wie gut der Körper eine größere Menge Zucker verarbeiten kann. Er erfolgt über ein 2-stufiges Verfahren, das für das Baby keinerlei Risiken birgt. Zunächst wird jeder schwangeren Frau ein Vortest angeboten (50-Gramm-Suchtests oder Glucose Challenge Test).
Wann verschwindet der Schwangerschaftsdiabetes?
Der Schwangerschaftsdiabetes verschwindet normalerweise schon kurz nachdem die Plazenta ausgestossen wird. Bei manchen Frauen bleibt die Stoffwechselstörung jedoch auch noch nach der Geburt bestehen. 25 bis 50 % aller Mütter entwickeln innerhalb von 5 bis 10 Jahren nach der Geburt einen Diabetes mellitus Typ 2.
Welche Symptome führen zu einem Schwangerschaftsdiabetes?
Oft weisen nur unspezifische Symptome auf einen Diabetes hin, z.B. eine erhöhte Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen, erhöhter Blutdruck, erhöhte Fruchtwassermenge oder erhöhte Zuckerausscheidung im Urin. Den Schwangerschaftsdiabetes kann man durch eine Ernährungsumstellung in 85 % der Fälle für längere Zeit sehr gut behandeln.