Wie wichtig ist Migration für Deutschland?
Neueinwanderer sind im Schnitt heute besser qualifiziert als die erwerbstätige Bevölkerung in Deutschland insgesamt. So haben 43 Prozent der Neueinwanderer einen tertiären Bildungsabschluss, hingegen nur 26 Prozent der einheimischen Bevölkerung.
Welche Ausländer kamen als erstes nach Deutschland?
Im Dezember 1955 unterzeichneten Deutschland und Italien das erste „Gastarbeiter“-Anwerbeabkommen. Damit kamen italienische Arbeiter nach Deutschland, um den steigenden Bedarf an Arbeitskräften in Zeiten des Wirtschaftsbooms zu decken.
Warum kommen Vietnamesen nach Deutschland?
Insgesamt wird von etwa 188.000 Menschen vietnamesischer Abstammung in Deutschland ausgegangen. Ursache dafür ist vor allem die deutsche Rückführungspolitik in den neunziger Jahren, im Rahmen derer viele Vietnamesen nach Tschechien und Polen zogen.
Was sind die ausländischen Arbeitskräfte in deutschen Haushalten?
Die ausländischen Arbeitskräfte, die pflegebedürftige Menschen in deutschen Haushalten betreuen, sind mittlerweile als eine große Säule der privaten Pflege etabliert. Allerdings umgibt diesen ganzen wenig beleuchteten Bereich auch der Ruf von Illegalität, von Schwarzarbeit und teilweise auch von Ausbeutung.
Was kostet eine Vollzeitbeschäftigung ausländischer Hilfskräfte?
Für die Beschäftigung ausländischer Hilfskräfte gilt das deutsche Arbeitsrecht. Für eine Vollzeitbeschäftigung ist mit Kosten zwischen 1.500 und 3.500 Euro zu rechnen. Für viele ist die häusliche Pflege und die Betreuung von Angehörigen durch ausländische Pflegekräfte eine gute und willkommene Alternative zum Pflegeheim.
Welche Beschäftigungsmodelle gelten für ausländische Hilfskräfte?
Es gibt drei mögliche Beschäftigungsmodelle – die meisten Betroffenen nutzen Vermittlungsagenturen. Für die Beschäftigung ausländischer Hilfskräfte gilt das deutsche Arbeitsrecht. Für eine Vollzeitbeschäftigung ist mit Kosten zwischen 1.500 und 3.500 Euro zu rechnen.
Welche Steuersätze gelten für ausländische Anleger?
Die Finanzbehörden beider Länder verständigen sich darin auf einen maximalen Steuersatz, den ausländische Anleger auf Kapitalerträge zahlen müssen. Oft liegt dieser bei 15 Prozent – und ist damit häufig niedriger als der Quellensteuersatz. Eine Übersicht, welche Steuersätze gelten, findest Du auf der Seite des Bundeszentralamts für Steuern.