Wie wichtig ist Ruhe im Wochenbett?
Auch für die Bindung von Mutter und Kind ist das Wochenbett ganz entscheidend, sagen Sie. Ja, es ist eine Zeit der Gesundung, Geborgenheit und Bindung. Das Stillen muss sich einspielen und gelingt auch besser, wenn die Frauen sich Ruhe und Zeit gönnen.
Warum Bettruhe nach Geburt?
Hier finden die größten körperlichen Veränderungen statt. Der Körper beginnt mit der Milchproduktion, eventuelle Geburtsverletzungen wie ein Dammriss heilen und der Hormonhaushalt wird umgestellt. Daher sollte die Mutter diese Zeit möglichst liegend verbringen, um ihren Körper zu schonen.
Wie liegen nach Geburt?
Die bevorzugte Stillposition ist die Seitenlage (Siehe Titelbild). Die Mutter kann entspannt auf der Seite liegen, das Neuge- borene liegt vor ihr. Beckenboden, Rücken und Nacken sind entspannt. Ist dies nicht möglich und Sie setzten sich, dann achten Sie beim Stillen auf eine angelehnte Rückenposition.
Warum sagt man Wochenbett?
Als Wochenbett oder Kindbett bezeichnet man beim Menschen die Nachgeburtsphase (lateinisch Puerperium, auch Postpartalphase), das heißt die Zeitspanne vom Ende der Entbindung (Geburt) bis zur Rückbildung der schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen, was typischerweise sechs bis acht Wochen dauert.
Was braucht Frau nach der Geburt?
Kühlen: Zum Kühlen von Geburtsverletzungen eignen sich ganz gut Kondome, die man mit Wasser füllt und dann eingefriert. Für die Brust eignen sich Gelkissen, aber auch TK-Erbsen (die legen sich so schön um die Brust!) BH: 2 Still-BH’s, die 2 Nummern größer sind, als vor der Schwangerschaft.
Wann Untersuchung nach Geburt?
Nicht nur das neugeborene Baby wird in regelmässigen Abständen gründlich untersucht. Auch für die Mutter steht eine frauenärztliche Nachuntersuchung am Ende des Wochenbetts, also etwa sechs Wochen nach der Entbindung, auf dem Plan. Der Wochenfluss sollte bis dahin aufgehört haben.