Wie wird Angiotensinogen zu Angiotensin 2?

Wie wird Angiotensinogen zu Angiotensin 2?

Wenn in der Niere die Durchblutung sinkt, wird das Enzym Renin freigesetzt. Das Renin produziert proteolytisch aus dem aus der Leber stammenden Angiotensinogen das Hormon Angiotensin I. Dieses wird durch das aus der Lunge stammende Enzym Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE) zum Angiotensin II umgewandelt.

Was ist ein Angiotensin?

Angiotensin I ist ein Prohormon in der hormonellen Regulation des Natriumhaushalts. Angiotensin I wird durch die Protease Renin aus dem Plasmaprotein Angiotensinogen abgespalten. Angiotensin I wird dann an der Oberfläche von Endothelzellen durch das Angiotensin converting enzyme (ACE) in Angiotensin II umgewandelt.

Welche Wirkung hat Angiotensin 2?

Angiotensin II bewirkt, dass sich die Gefäße verengen (Vasokonstriktion), was den Blutdruck erhöht. Es regt die Freisetzung des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere frei. Dieses bewirkt, dass die Nieren vermehrt Natrium und Wasser im Körper zurückhalten (statt es mit dem Urin auszuscheiden).

Was ist Reninsekretion?

Renin ist ein Hormon, das in speziellen Zellen der Niere hergestellt wird. Es ist Bestandteil des sogenannten Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS). Dessen Hauptaufgabe ist es, den Blutdruck und das Flüssigkeitsvolumen im Kreislauf konstant zu halten.

Was sind Angiotensin Rezeptor Blocker?

AT1-Rezeptorantagonisten sind kompetitive Inhibibitoren, die selektiv am AT1-Rezeptor wirken. Sie antagonisieren dadurch die kardiovaskulären Wirkungen des Angiotensin II.

Wie wird Raas aktiviert?

Dieses Hormon hemmt die Wasserausscheidung über die Niere (Diurese) – der Blutdruck steigt. Auch ein Natriummangel im Körper löst die Freisetzung von Renin und damit die Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) aus.

Wo kommt Renin her?

Das in den Nieren freigesetzte Renin wirkt als eiweißspaltendes Enzym (Protease) und spaltet aus dem in der Leber gebildeten Eiweiß Angiotensinogen das Dekapeptid Angiotensin I ab.

Was ist der Aldosteronwert?

Als Hyperaldosteronismus bezeichnet man erhöhte Aldosteronwerte (Hormon der Nebenniere) im Blut. Aldosteron wird in der Nebennierenrinde gebildet. Durch die Regulation der Ausscheidung von Blutsalzen (Elektrolyte) über die Niere hat es direkten Einfluss auf die Steuerung unseres Blutdrucks.

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