Wie wird das Regelleistungsvolumen berechnet?
Die Formel zur Berechnung des Regelleistungsvolumens einer bestimmten Praxis lautet: RLVPraxis = FallpunktzahlArztgruppe x Fallzahl.
Was ist das Qzv?
Die QZV sind eine Art Zusatzbudget eines Arztes für diese Leistungen. Anspruch auf ein QZV hat ein Arzt dann, wenn er im Vorjahresquartal mindestens einmal eine Leistung aus dem QZV abgerechnet hat. Für die Berechnung des QZV werden dann alle Fälle herangezogen, in denen der Arzt diese Leistung abgerechnet hat.
Was bedeutet Extrabudgetär?
„Extrabudgetär“ bedeutet, dass Leistungen ohne Mengenbegrenzung von den Krankenkassen bezahlt werden.
Was sind RLV Fälle?
Regelleistungsvolumen (RLV) praxisspezifische Regelleistungsvolumen in Euro für jedes Quartal zugewiesen. Zur Berechnung der RLV wird quartalsweise ein fachgruppenspezifischer Fallwert auf der Grundlage der durch die Arztgruppe abgerechneten Leistungen des Vorjahresquartals gebildet.
Was versteht man unter behandlungsfall?
Behandlungsfall bei Kassenpatienten Ein Behandlungsfall ist gemäß § 21 Abs. 1, Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) definiert als die Behandlung desselben Versicherten durch dieselbe Arzt- oder Psychotherapiepraxis in einem Kalendervierteljahr (Quartal) zulasten derselben Krankenkasse.
Was ist ein Extrabudgetäres Honorar?
Der geringere und nicht der Mengensteuerung unterliegende Teil der Leistungen (zurzeit ca. 30 Prozent) wird zum vollen Preis der Euro-Gebührenordnung außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung vergütet. Dieser Vergütungsbereich wird als extrabudgetäre Gesamtvergütung (EGV) bezeichnet.
Was bedeutet Behandlungsfall EBM?
Nach Aussage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (3.1 EBM) ist der Behandlungsfall in § 21 Abs. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) wie folgt definiert: „Behandlung desselben Versicherten durch dieselbe Arztpraxis in einem Kalendervierteljahr zu Lasten derselben Krankenkasse.