Wie wird der Blitzschutz Potentialausgleich erreicht?
Ein Potentialausgleich wird erreicht durch Verbindung der Blitzschutzanlage, mit den metallenen Installationen, den geerdeten Teilen von Starkstrom- und Fernmeldeanlagen sowie aktiven Leitern von Starkstromanlagen und sonstigen geerdeten Teilen.
Was muss an den Blitzschutz angeschlossen werden?
Es muss darauf geachtet werden, dass alle metallenen Einrichtungen auf dem Objekt wie z. B. Dachrinnen oder Geländer auf direktem Wege an das Blitzschutzsystem angeschlossen werden.
Wo wird der Blitzschutz angeschlossen?
Die Fangeinrichtung besteht meist aus einer Firstleitung und / oder Leitungen auf der Dachfläche. Dachrinnen und andere metallene Einrichtungen, die aus diesem Schutzbereich herausragen, werden auf kürzestem Weg mit der Fangeinrichtung verbunden. Dazu werden Schornsteine, Lichtkuppeln, Antennenrohre etc.
Wie sind erdungsanlagen auszuführen?
Fundamenterder in der Erdungsanlage Der Fundamenterder/Ringerder ist als geschlossener Ring auszuführen und durch Querverbindungen zu vermaschen. Eine Maschenweite von 20 × 20 m darf nicht überschritten werden. Bei Gebäuden mit einer Blitzschutzanlage verwendet man eine Maschenweite von 10 × 10 m bzw.
Welche potentialdifferenz soll ein potentialausgleich vermeiden?
Tabelle 1: Leiterquerschnitte für den Potentialausgleich
| Hauptpotentialausgleich | zusätzlicher Potentialausgleich |
|---|---|
| zwischen einem Körper und einem fremden leitfähigen Teil: 0,5 x Querschnitt des Schutzleiters | |
| mindestens | |
| 6 mm2 Cu | bei mechanischem Schutz: 2,5 mm2 Cu ohne mechanischen Schutz: 4 mm2 Cu |
| mögliche Begrenzung |
Werden Blitzableiter noch benötigt?
Dazu gehört übrigens nicht nur der Blitzableiter auf dem Dach, sondern auch der Überspannungsschutz in der Elektroanlage. Das alles ist für die normalen Wohnhäuser aber nicht vorgeschrieben, und das mag ein Grund sein, warum viele Hausbesitzer oder auch Architekten sagen: Blitzableiter brauchen wir nicht.
Welche Gebäude müssen einen Blitzschutz haben?
Grundsätzlich handelt es sich dabei um Gebäude, die besonders zu schützen sind oder einer erhöhten Gefahr eines Blitzschlages unterliegen.
- Das gilt für alle Gebäude ab einer Höhe von 20 Metern.
- Ebenso öffentliche Gebäude, wie Kaufhauszentren, Krankenhäuser etc.
- ältere Häuser (z. B. mit Holzdach)
Wo wird der Fundamenterder angeschlossen?
Ein Fundamenterder ist ein Ringerder, der unmittelbar über oder unter der Gründungsebene eines Bauwerks installiert wird. Er wird idealerweise als geschlossener Ring in den Umfassungsfundamenten des Gebäudes angeordnet und gegebenenfalls mit der Bewehrung verbunden.
Ist ein Potentialausgleich Pflicht?
In DIN VDE 0100-410 ist ein Potentialausgleich nach DIN VDE 0100-540 vorgeschrieben, der alle vorhandenen metallenen Systeme des Gebäudes sowie die Schutzleiter, Schutz-, Funktions- und Potentialausgleichsleiter sowie den Erdungsleiter der elektrischen Anlage über die Haupterdungs-schiene miteinander verbindet.
Wann ist eine Erdung erforderlich?
Fremde elektrische leitende Teile, wie z.B. metallische Unterlagen, müssen geerdet werden, wenn ortsfeste elektrische Betriebsmittel auf oder an ihnen befestigt sind. (Hinweise zu „Schutzpotenzialausgleich“ Abschn. 411.3.1.2 der VDE 0100-410 und „zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich“ – Abschn.
Ist Erdung Blitzschutz?
Blitzschutz: Die Erdungsanlage übernimmt den Blitzstrom sicher von den Ableitungen und leitet ihn in das Erdreich ein.