Wie wird der DNA Faden aufgewickelt?
Die DNA liegt in der Zelle nicht einfach als langer Faden vor, sondern ist um spezielle Eiweißmoleküle (= Histone) gewickelt, ähnlich wie Haare auf Lockenwicklern. Diese „Lockenwickler“ sind wiederum aneinander gereiht und ergeben so ein Perlenkettenähnliches Bild.
Wie verkürzt sich der DNA Faden zu einem Chromosom?
Wie die Forscher herausfanden, spielt dabei ein bestimmtes Protein eine entscheidende Rolle: das Condensin II. Dieses sorgt dafür, dass die DNA-Fäden eine Abfolge dicht aneinander liegender Schlaufen bilden – dadurch verkürzen sich die Fäden. Die Proteinmoleküle bilden dabei das Gerüst für die geschlaufte DNA.
Was ist ein DNA Doppelstrang?
Das Zusammenfügen von zwei Nukleotideinzelsträngen (DNA oder RNA) zu einem Doppelstrang (Polynukleotiden). Der DNA-Doppelstrang ist auf seiner Achse gedreht und bildet eine Doppelhelix. Siehe auch: DNA (Aufbau), komplementär.
Was bedeutet DNA und RNA?
Einen Unterschied kannst du bereits den jeweiligen Namen entnehmen: Das am Nukleotid beteiligte Zuckermolekül ist bei der DNA (Desoxyribonukleinsäure) die Desoxyribose. Die RNA (Ribonukleinsäure) hingegen besteht aus der Ribose. „Desoxy“ bedeutet ohne Sauerstoff; es handelt sich also um eine Ribose ohne Sauerstoffatom.
Warum ist die DNA um Histone gewickelt?
Die menschliche Erbsubstanz (DNA) liegt nicht ungeordnet in der Zelle vor. Wie um Spulen ist das zwei Meter lange Molekül um spezielle Proteine (Histone) gewickelt, damit es in den Zellkern mit einem Durchmesser von nur 0,006 Millimetern passt.
Warum wird die DNA verdichtet?
Während der Zellteilung (Mitose) wird die normalerweise lockere DNA so stark verdichtet, dass sich die Chromosomen mit Farbstoffen wie Fuchsin/Schweflige Säure spezifisch anfärben lassen. Aus dieser Eigenschaft heraus entstand auch der Name, der zunächst nichts anderes bedeutet als „anfärbbarer Zellbaustein“.