Wie wird der Schluckreflex ausgeloest?

Wie wird der Schluckreflex ausgelöst?

Mit Hilfe der Zunge wird der Speisebrei dann in Richtung Rachen transportiert. Dabei hebt sich das Gaumensegel und verhindert so den Eintritt der Nahrung in den Nasenraum. Durch Berührung der Nahrung mit den vorderen Gaumenbögen wird der Schluckreflex ausgelöst.

Wie funktioniert der Schluckreflex?

Orale Transportphase: Formung des zerkleinerten Speisebreis zum Bolus. Die Zunge befördert diesen Bolus mithilfe von Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen in Richtung des harten Gaumens und schiebt ihn über die Rachenenge in den Rachen. Dadurch wird der eigentliche Schluckreflex auslöst.

Wie kann man den Schluckreflex überprüfen?

Der Schluckreflex kann überprüft werden, indem die Pflegekraft den Zeige- und Ringfinger leicht auf den Kehlkopf legt. Nun wird der Bewohner aufgefordert, zu schlucken. Die Pflegekraft fühlt nun, ob und wie sich der Kehlkopf bewegt.

Was steuert den Schluckreflex?

Der Schluckreflex ist ein schon vorgeburtlich ausgebildeter Fremdreflex, der die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ermöglicht, ohne dabei die Atemwege zu gefährden. Er bestimmt den Ablauf des Schluckaktes beim Gesunden auf mehreren Ebenen.

Wie erkenne ich Schluckstörungen?

Typische Symptome einer Schluckstörung sind u.a. :

  • Verschlucken,
  • Husten beim/nach dem Essen,
  • Räusperzwang,
  • Veränderung der Stimme („wet voice“, brodelnde Stimme),
  • Wiederhochkommen von Nahrung in Nase oder Mund (Regurgitation),
  • Verschleimung,
  • Ausspucken von Nahrung,
  • Fremdkörpergefühl im Hals („Frosch im Hals“),

Wie bekommt man Schluckstörungen weg?

Ernährung bei Schluckstörungen: Tipps zur Nahrungsaufnahme

  1. Flüssigkeiten andicken. Beim Essen und Trinken hat sich das Andicken von Flüssigkeiten bewährt.
  2. Feste Nahrung pürieren.
  3. Kleine Portionen.
  4. Einsatz von Esshilfen und Trinkbecher.

Was ist wenn man nicht schlucken kann?

Beschwerden beim Schlucken müssen nicht immer schmerzhaft sein, können aber unterschiedlichste Ursachen haben wie zum Beispiel: gereizte oder geschwollene Schleimhäute im Hals- und Rachenraum, vergrößerte Gaumenmandeln, dauerhaftes Sodbrennen, Reflux-Beschwerden, Erkrankungen der Speiseröhre, Fehlfunktion der …

Sind Schluckbeschwerden gefährlich?

Doch oft bleiben die Schluckbeschwerden unerkannt. Werden diese nicht behandelt, kann das gefährlich werden: Das Essen kann statt in die Speiseröhre in die Atemwege und in die Lunge gelangen. Die Folgen können chronische Bronchitis, Atemnot, Lungenentzündung, aber auch Lungenversagen sein.

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