Wie wird die Grunderwerbsteuer bezahlt?

Wie wird die Grunderwerbsteuer bezahlt?

Sie gehört – ebenso wie beispielsweise Notargebühren oder Grundbuchgebühren – zu den Kaufnebenkosten, die bei jedem Immobilienerwerb entstehen und ein einziges Mal zu zahlen sind. Fällig wird die Grunderwerbsteuer direkt nach dem Kauf, und in der Regel wird sie dem Käufer in Rechnung gestellt.

Wann muss ich Grunderwerbsteuer für Haus und Grundstück zahlen?

Grundsätzlich gilt, dass beim Kauf eines Grundstücks, das beim Abschluss des Kaufvertrags tatsächlich unbebaut ist, die Grunderwerbsteuer nur für den Kaufpreis des unbebauten Grundstücks zu zahlen ist.

Was ist von der Grunderwerbsteuer befreit?

Beträgt die Bemessungsgrundlage nicht mehr als 1.100 Euro ist der Erwerbsvorgang von der Grunderwerbsteuer befreit. Bei einem Erwerbsvorgang gemäß § 13 Liegenschaftsteilungsgesetz (Abschreibung geringwertiger Trennstücke) gilt die Befreiung, wenn die Bemessungsgrundlage nicht mehr als 2.ägt.

Wann wird die Grunderwerbsteuer fällig bei Neubau?

Die Rechnung über die Grunderwerbsteuer erhält man etwa sechs bis acht Wochen nach Beurkundung und hat dann genau einen Monat Zeit, um zu bezahlen. Den zugehörigen Zahlungsbescheid erhält man vom Finanzamt, in dessen Zuständigkeitsbereich die neue Immobilie liegt (daher „Liegenschaftsfinanzamt“ genannt).

Wie hoch sind Notarkosten und Grunderwerbsteuer?

Hinweis Nebenkostenrechner: Grunderwerbssteuer, Notar, Makler. In jedem Fall müssen Sie beim Kauf einer Immobilie die Grunderwerbssteuer in Höhe von 3,5 Prozent bis 6.5 Prozent des Kaufpreises (je nach Bundesland) sowie die regional unterschiedlichen Notar- und Grundbuchkosten zahlen.

Wie hoch sind die Grunderwerbsteuer?

Beispielrechnung zur Grunderwerbsteuer: von günstig nach teuer

Bundesland Steuersatz Grunderwerbsteuer bei 300.000 € Kaufpreis
Grunderwerbsteuer Nordrhein-Westfalen 6,5 % 19.500 €
Grunderwerbsteuer Saarland 6,5 % 19.500 €
Grunderwerbsteuer Schleswig-Holstein 6,5 % 19.500 €
Grunderwerbsteuer Thüringen 6,5 % 19.500 €

Wie viel kostet ein Notar beim Grundstückskauf?

Feste Kostensätze gibt es bei Notar und Grundbuchamt dabei nicht, die Höhe der Rechnung richtet sich nach der Höhe des Kaufpreises. Als Faustregel gilt, dass Käufer für Notar und Grundbuch rund 1,5 Prozent des Kaufpreises einplanen sollten.

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