Wie wird die Grundflächenzahl ermittelt?
Es gibt eine einfache Formel mit der man die zulässige Grundfläche des Gebäudes ermitteln kann: Grundstücksgröße x Grundflächenzahl= zulässige Grundfläche. Ein Beispiel: Das Grundstück hat eine Größe von 1000 m², die Grundflächenzahl beträgt 0,4, dann darf die zulässige Grundfläche des Gebäudes 400 m² betragen.
Was gehört alles zur Grundfläche?
Die Grundfläche wird in Fußbodenhöhe an den fertigen Wandoberflächen gemessen, also inklusive Holzverkleidungen, Wärmedämmung und Außenputz. Im weiteren Sinne bezeichnet die Grundfläche auch die Flächen, welche die oberen Geschosse in Fußbodenhöhe einnehmen.
Was ist GFZ und GRZ?
Die Grundflächenzahl (GRZ) legt fest, wie viel Fläche des Grundstücks bebaut werden darf. Was besagt die Geschossflächenzahl (GFZ)? Die Geschossflächenzahl (GFZ) besagt hingegen, wie viel Quadratmeter Wohnfläche (auch Bruttogrundfläche (BGF) genannt) insgesamt auf dem Grundstück errichtet werden darf.
Was gehört alles zur Bruttogrundfläche?
Brutto-Grundfläche (BGF) Die Brutto-Grundfläche ist die Summe der Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerks. Nicht dazu gehören die Grundflächen von nicht nutzbaren Dachflächen und von konstruktiv bedingten Hohlräumen, z. B. – über abgehängten Decken.
Was gehört alles zur bebauten Fläche?
Denn zur bebaubaren Grundfläche gehört nicht nur das Haus samt Außenmauern, Terrassen, Balkonen und Kellerabgängen (auch GRZ I genannt), sondern auch die Grundflächen von Stellplätzen und ihren Zufahrten, Garagen, Wegen, Gartenhäusern, Öltanks, Nebenanlagen und von baulichen Anlagen unter der Erde (auch GRZ II).
Was bedeutet Geschossflächenzahl 0 8?
Die Geschossflächenzahl gibt mit Bezug auf § 20 Abs. 2 in der Baunutzungsverordnung (BauNVO vom 23. Bei einer GFZ von 0,8 gilt, dass beispielsweise die Fläche aller Vollgeschosse maximal 80 % der Grundstücksfläche ausmachen kann.
Was bedeutet GRZ 0 5?
Die Grundflächenanzahl, auch als GRZ bezeichnet, gibt den Flächenanteil eines Baugrundstücks an, der überbaut werden darf. Die GRZ wird mit ein oder zwei Dezimalstellen angegeben. Wird die GRZ mit 0,3 angegeben, bedeutet dies, dass 30% der Grundstücksfläche überbaut werden dürfen.
Was zählt nicht zur GFZ?
Die Geschossflächenzahl schreibt vor, wie viele Quadratmeter Stockwerksfläche je Quadratmeter Ihres Grundstücks gebaut werden dürfen. Heißt: Wie viel Platz steht jeder Hausebene, jedem Vollgeschoss, im Vergleich zur Größe des Grundstücks zu? Keller und Dach sind bei der GFZ ausgenommen, außer es sind Vollgeschosse.
Wie berechne ich GFZ und GRZ?
Sie berechnet sich aus der Gesamtfläche aller Vollgeschosse durch die gesamte Grundstücksfläche und wird genauso wie die GRZ als Dezimalwert angegeben. Bei einem 1.000 Quadratmeter großen Grundstück mit einer GFZ von 1,2 darf die Summe der Grundflächen der Vollgeschosse also 1
Was gehört zur GRZ 1 und GRZ 2?
Für die bebaubare Grundfläche eines Grundstücks, wird in GRZ I und GRZ II unterschieden. Als GRZ I wird die Grundflächenzahl aus dem Bebauungsplan bezeichnet, mit GRZ II ist die Grundflächenzahl der Nebenanlagen gemeint.