Wie wird eine Knieprothese operiert?
Die Operation zur Implantation einer Knieprothese kann unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt werden. Der Chirurg eröffnet mit einem langen Schnitt das Knie, um Zugang zum Gelenk zu erhalten. Die Muskulatur, die Kniescheibe und, wenn möglich, auch Sehnen und Bänder schiebt er beiseite, um sie zu erhalten.
Wie lange Schmerzen nach neuem Kniegelenk?
Nach der Knie-Operation kann es bis zu zwei Jahre dauern, bis das künstliche Gelenk beschwerdefrei funktioniert. Die neuen Gleitflächen müssen auf das Zusammenspiel mit Sehnen, Bändern und Muskeln „trainiert“ werden, denn sie halten die Beinachse stabil.
Wie verläuft die neue Knieprothese?
Die Hautschnitte verlaufen hierbei entlang der Narben der alten Schnitte. Nun wird die Gelenkkapsel eröffnet und die Anteile der alten Knieprothese werden mit Sägen und Hämmern entfernt, sodass die Knochenoberflächen für die neue Prothese gefräst und vorbereitet werden können.
Welche Prothesen kommen bei einer Revision zum Einsatz?
Oft muss im Rahmen dieses Wechsels eine vorher nicht gekoppelte Prothese durch ein teil oder total gekoppeltes künstliches Gelenk ersetzt werden. Oft kommen aus diesem Grunde bei einer Revision achsgeführte Knieprothesen mit im Knochen verankerten langen Stielen zum Einsatz, die einen stabileren Sitz im Knie ermöglichen sollen.
Wie lange dauert die Schmerzfreiheit beim knieprothesenwechsel?
Die Schmerzfreiheit pendelt sich nach ca. sieben bis 12 Wochen ein und auch die volle Belastung durch Sport sollte erst wieder nach drei bis sechs Monaten erfolgen, dennoch sollte das Gelenk in dieser Zeit geschont werden. Welche Fachärzte und Kliniken sind Spezialisten für Knieprothesenwechsel?
Welche Faktoren sind wichtig für einen knieprothesenwechsel?
Ein wesentlicher Faktor für einen Knieprothesenwechsel stellt neben den unumgänglichen Abnutzungserscheinungen nach etwa zehn bis 15 Jahren die Lockerung der gesamten Prothese oder nur einzelner Komponenten dieser dar. Man unterscheidet hierbei zwei Arten von Lockerung: