Wie wird eine Knochenmarktransplantation gemacht?
Für die Gewinnung bekommt der Spender zwei Infusionsnadeln gelegt. Über die eine wird das Blut abgezogen und durch eine Maschine geleitet, welche die Blutstammzellen aus dem Blut herausfiltert. Das übrige Blut wird dem Spender über die zweite Infusionsnadel sofort wieder zugeführt.
Was geschieht bei einer Knochenmarktransplantation?
Durch eine Stammzelltransplantation (Knochenmarktransplantation) wachsen neue Blutstammzellen im Körper an: das Immunsystem wird erneuert und ein neues blutbildendes System entsteht. Die Transplantation von Blutstammzellen ist eine wichtige Säule der Krebstherapie der München Klinik.
Was ist ein Knochenmark?
Das Knochenmark ist ein weiches, schwammiges Gewebe, welches die inneren Hohlräume der Knochen ausfüllt. Es ist insbesondere in den Plattenknochen (z.B. Brustbein, Becken, Femur) vorzufinden. Generell unterscheidet man rotes, blutbildendes (hämoblastisches) und gelbes, nicht-blutbildendes Knochenmark (Fettmark).
Wie wird das Knochenmark entnommen?
Das Knochenmark wird meist aus dem hinteren Beckenkamm entnommen, da an dieser Stelle das Risiko für die Verletzung innerer Organe als gering eingestuft wird. In seltenen Fällen kann auch das Sternum (Brustbein) als Entnahmestelle verwendet werden, da es direkt unter der Haut liegt und leicht zugänglich ist.
Was ist ein blutbildendes Knochenmark?
Es ist insbesondere in den Plattenknochen (z.B. Brustbein, Becken, Femur) vorzufinden. Generell unterscheidet man rotes, blutbildendes (hämoblastisches) und gelbes, nicht-blutbildendes Knochenmark (Fettmark). Es ist ein primäres lymphatisches Organ und ist nach der Geburt alleinig für die Blutbildung (Hämatopoese) zuständig.
Wie wird eine Knochenmarkbiopsie durchgeführt?
Bei einer Knochenmarkbiopsie wird mit einer speziellen Stanznadel (z.B. „Jamshidi“) eine Kern- oder zylindrische Probe von Knochen und Knochenmark entnommen, bei der die dreidimensionale Struktur des Knochenmarks erhalten bleibt.