Wie wird eine zentrale Schlafapnoe behandelt?
Acetazolamid ist wirksam bei zentraler Schlafapnoe, die durch große Höhe verursacht wird. Elektrodenstimulation des N. phrenicus und/oder der Membran ist eine Möglichkeit, etwa bei Kindern > 2 Jahren mit kongenitalem zentralem Hypoventilationssyndrom.
Wie gefährlich ist eine zentrale Schlafapnoe?
Gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom, weil die kurzen Atemaussetzer im Schlaf sich zu länger andauernden, bedrohlichen Atemstillständen ausdehnen können. Die Schlafapnoe sowie das normale Schnarchen zählen zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS).
Was ist eine obstruktive Apnoe?
Menschen mit einer obstruktiven Schlafapnoe schnarchen meist sehr laut. Sie haben während des Schlafs regelmäßig eine flache Atmung (Hypopnoe) und Atemaussetzer (Apnoen), die länger als zehn Sekunden dauern. Schnarchen an sich ist harmlos. Erst wenn Atemaussetzer hinzukommen, spricht man von einer Schlafapnoe .
Welche Arten von Schlafapnoe gibt es?
Es gibt drei Formen von schlafbezogener Atmungsstörung: Obstruktive Schlafapnoe (OSA), Zentrale Schlafapnoe (CSA) und gemischte oder komplexe Schlafapnoe. Jeder Typ hat charakteristische Merkmale, die eine Diagnose ermöglichen.
Welche Ursachen können eine zentrale atemstörung hervorrufen?
Die zentrale Apnoe ist meist erblich bedingt, kann aber auch aus neurologischen Schädigungen resultieren. Man unterteilt die zentrale Schlafapnoe in fünf Typen: idiopathische zentrale Apnoe, Cheyne-Stokes-Atmung, reduzierte Atmung durch eine Höhenkrankheit, krankheitsbedingte und medikamentös bedingte Apnoe.
Was tun bei leichter Schlafapnoe?
Die Therapie einer obstruktiven Schlafapnoe hängt unter anderem ab vom Schweregrad der Erkrankung. Bei leichter Schlafapnoe können konservative Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, schlafhygienische Maßnahmen (kein Alkohol, kein Rauchen) oder eine Lagetherapie (Vermeidung der Rückenlage beim Schlafen) ausreichend sein.