Wie wird Hämophilie erworben?
Die erworbene Hämophilie wird durch Antikörper hervorgerufen, die gegen den körpereigenen Gerinnungsfaktor VIII gerichtet sind und dessen Funktion blockieren.
Wie bekommt man eine Gerinnungsstörung?
Die Thrombophilie besteht entweder von Geburt an aufgrund von Genmutationen oder kann durch bestimmte Ursachen wie Bewegungs- oder Flüssigkeitsmangel hervorgerufen werden. Das Faktor-V-Leiden verursacht zum Beispiel eine Erbkrankheit, die die Blutgerinnung stört.
Wie testet man eine Gerinnungsstörung?
Die Überweisung erfolgt in der Regel durch den behandelnden Hausarzt. Um den Patienten auf eine Blutgerinnungsstörung zu testen, wird etwas Blut entnommen, das direkt im Labor auf verschiedene Faktoren hin untersucht wird. Zusätzlich erfolgt ein ausführliches Gespräch mit einem spezialisierten Mediziner.
Ist die Hämophilie noch nicht heilbar?
Bis heute ist die Hämophilie noch nicht heilbar. Dank moderner Diagnose- und Therapieverfahren ist die Lebenserwartung von Betroffenen inzwischen aber mit der von Gesunden vergleichbar.
Was ist eine weitere Gefahr bei Hämophilie?
Eine weitere Gefahr bei Hämophilie sind Einblutungen in die Muskulatur: Sie können das Muskelgewebe schädigen und zu Muskelschwäche führen. Prinzipiell können innere Blutungen bei Hämophilie in jedem Organbereich auftreten.
Was ist eine angeborene Hämophilie?
Entscheidend für die angeborene Hämophilie ist: Sie wird X-chromosomal vererbt, das heißt, die Erbinformation für die Bildung der Gerinnungsfaktoren VIII und IX liegt auf den X-Chromosomen.
Wie lässt sich eine Hämophilie frühzeitig entdecken?
So lässt sich eine Bluterkrankheit frühzeitig entdecken. Auch während der Schwangerschaft kann man schon auf Hämophilie prüfen. Wenn eine Frau vermutet, die genetische Veranlagung für Hämophilie in sich zu tragen und somit eine potenzielle Überträgerin (Konduktorin) zu sein, lässt sich dies mit einem Gentest abklären.