Wie wird Nachhinein richtig geschrieben?
im nachhinein / im Nachhinein
| Rechtschreibung bis 1996 | Reformschreibung 1996 bis 2004/2006 | Heutige Rechtschreibung seit 2004/2006 |
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| im nachhinein | im Nachhinein | im Nachhinein; im Nachhinein tat ihm die Sache leid; aber: von vornherein |
| Worttrennung | I > |
Wird Nachhinein groß geschrieben?
Bei „im Nachhinein“ schreibt man „Nachhinein“ zusammen und seit 2006 nicht klein. Regel zur neuen deutschen Rechtschreibung: Wörter lieber auseinander, Substantivierungen groß.
Wird von vornherein groß geschrieben?
Die Wendung von vornherein wird nach alter und nach neuer Rechtschreibung stets kleingeschrieben; im Gegensatz zu Wendungen wie »im Vorhinein« oder »im Nachhinein«, die nach neuer Rechtschreibung großgeschrieben werden.
Was bedeutet „im Nachhinein“?
Wer genauer die Bedeutung von „im Nachhinein“ betrachtet, wird aber gewahr, warum es früher klein geschrieben wurde (übrigens aber immer schon zusammen!): Im Nachhinein bedeutet im Satz-Zusammenhang so viel wie „nachträglich“, „zurückschauend“, „retrospektiv“, „rückblickend“, „hinterher“, aber auch „alsdann“, „anschließend“, „danach“, „dann“, „
Wie wird das Wort im Nachhinein verwendet?
Das Wort im Nachhinein wird in den letzten Jahren oft in Kombination mit den folgenden Wörtern verwendet: Polizei, stellte, erst, Zeit, Mann, heraus, hätte, Täter, Kritik, anders, herausstellte, beiden. Die Darstellung mit serifenloser Schrift, Schreibmaschine, altdeutscher Schrift und Handschrift sieht wie folgt aus:
Wie schreibt man „im Nachhinein“ zusammen?
Bei „im Nachhinein“ schreibt man „Nachhinein“ zusammen und seit 2006 nicht klein. Regel zur neuen deutschen Rechtschreibung: Wörter lieber auseinander, Substantivierungen groß. Foto: Robert Kneschke – Fotolia
Wie groß geschrieben wird „Nachhinein“ in der Regel?
Und Substantive werden demnach immer groß geschrieben. Aber auch wenn es Ausnahmen gibt von dieser Regel – die im-Nachhinein-Schreibweise gehört nicht dazu, weswegen „Nachhinein“ nicht nur zusammen, sondern außerdem groß geschrieben wird. Denn „im“ ist die Kurzform von „in dem“, also Präposition plus Artikel, worauf ein Substantiv folgt.